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Diversity Management British Army

K(l)eine Turbulenz um den Turban

Der Scots Guard Jatenderpal Singh Bhullar darf Turban und Vollbart auch beim Wache schieben vor dem Buckingham Palace (auf)behalten

Von Donnerstag, 13.12.2012, 8:26 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 28.03.2015, 19:15 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Jatenderpal Singh Bhullar ist Soldat der Scots Guards und Teil der Household Division, der Leibwache vor dem Buckingham Palace in London. Und: Er ist praktizierender Sikh. Das darf er nun auch allen zeigen, die es sehen wollen. Denn anstelle der sonst üblichen Bärenfellmütze der unbeweglichen und stoisch still stehenden Soldaten vor dem Palast der königlichen Familie, trägt Jatenderpal Singh Bhullar (s)einen Turban als Zeichen seines Glaubens. Ein Novum, behauptete sich doch die letzten 180 Jahre der traditionelle bearskin auf und vielleicht auch in den Köpfen der königlichen Garde. Royals go Diversity Management Marketing, könnte man da fast meinen.

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Man muss in diesem Zuge erwähnen, dass diese Fellmütze in vielen Armeen der Welt als Kopfbedeckung getragen wird, vornehmlich von den Grenadieren. Man muss ebenso erwähnen, dass Jatenderpal Singh Bhullar nicht der einzige Sikh in Diensten der britischen Armee ist. Doch er ist der erste, der dies mit Vollbart und Turban an solch einem prominenten Ort zeigen darf. Zudem erhalten er und die anderen Sikh der British Army spirituellen Beistand durch Sikh Chaplain Mandeep Kaur. Die Geistliche begrüßte diese historische Wende mit den (englischen) Worten: „I applaud the British Army for being appreciative and respectful towards diversity. I salute the Scots Guards who have shown a great courage by adding more to their rich traditions.“ (mb)

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