20. Marler Tage der Medienkultur 2013
Journalistische Grundversorgung auch im Ausland sichern
Am 24. und 25. Januar 2013 lädt das Grimme-Institut zu den 20. Marler Tagen der Medienkultur ein. Erwartet werden spannenden Gespräche mit Fokus auf das Thema Auslandsberichterstattung. Geladen sind namhafte Korrespondenten, Journalisten und Autoren.
Donnerstag, 10.01.2013, 11:42 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 16.05.2013, 11:03 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Guter Journalismus liegt vielen am Herzen, vor allem auch dann, wenn die Berichterstattung aus dem Ausland kommt und es gilt, dort herrschende Strukturen und Sachverhalte dem Publikum in Deutschland zu „erklären“. In diesem Sinne freut es das MIGAZIN und sein Auslandsressort besonders, dass die 20. Marler Tage der Medienkultur 2013 unter dem Motto: „So weit, so fremd, so nah, so… – Auslandsberichterstattung als Grundversorgung“ stehen. Vom 24. bis 25. Januar wird es in zahlreichen Gesprächen, Vorträgen und Diskussionen darum gehen, „was Auslands-berichterstattung heute leistet, welche Zielsetzungen verfolgt werden und welche neuen Perspektiven mit dem Universalmedium des Internets verbunden sind.“
Auch Uwe Kammann, Direktor Grimme-Institut, welches traditionsgemäß zu den Marler Tage der Medienkultur lädt, ist der Meinung, dass Auslandsberichterstattung zum Herzstück des Journalismus gehört und die immer schneller fortschreitende „Internetisierung“ des Journalismus zwar einen Vorteil bezüglich immer verfügbarer Meldungen bietet, andererseits aber die Einschätzung ob der Qualität und Authentizität der Nachrichten schwerer wird. Unter diesen Gesichtspunkten freuen sich alle Teilnehmenden über eine konstruktive Auseinandersetzung mit der Frage, wohin die Reise der netzlastigen Auslandsberichterstattung gehen wird.
Hochkarätiger Presseclub
Die Liste der Referentinnen und Referenten bzw. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den unterschiedlichen Veranstaltungen mit klar monothematischer Ausrichtung ist ebenso lang wie illuster. Neben Wegbereitern integerer TV-Korrespondententätigkeit wie Gerd Ruge oder auch Elmar Theveßen, werden sich ebenso namhafte Print-Journalistinnen und Journalisten und Autorinnen und Autoren an und um den fiktiven Kamin setzen und darüber sprechen, ob und wie man Legenden wie Peter von Zahn und die klassische Auslandsberichterstattung der ersten TV-Tage heute und mit Hinblick auf eine vollkommen andere, grundsätzlich umgepflügte Medienlandschaft neu interpretieren kann – oder gar muss.
Gespannt darf man letztlich auch auf Antworten sein, die auf Fragen wie jener nach Recherche, Sammlung, Bündelung, Interpretation, Einordnung und Transport von Nachrichten hoffentlich vielfältig und differenziert gegeben werden – von gestandenen Medienprofis, Urgesteinen und Talenten, die auch einen Blick auf ihr Selbstverständnis als Korrespondenten und Medienmacher werfen werden. Der Flyer mit allen Veranstaltungen und Terminen kann hier als PDF heruntergeladen werden. (mb) Feuilleton
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