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Deutsche Presse

28.01.2013 – Fachkraft, Islam, Neonazi, Ausländer, NSU, Türkei, Holocaust

Kaum Anerkennungsanträge für Auslandsabschlüsse; Immer noch zu wenig Fachkräfte; Türkei gedenkt dem Holocaust: Unter Opfern waren auch Türken; NSU-Ausschuss prüft Datenlösch-Affäre; NSU plante Morde auch in Stuttgart; Der Islam gilt einer großen Mehrheit der Bevölkerung als absolut intolerant und bedrohlich; Türkei erlaubt Anwältinnen das Kopftuch

Von Montag, 28.01.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 28.01.2013, 11:50 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Migranten sollen helfen, den Fachkräftemangel zu lindern. Doch es gibt viel weniger Anträge zur Anerkennung von Qualifikationen als erwartet. Aus dem Ausland ist die Resonanz fast gleich Null.

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Er ist der erste Ordensritter mit türkischen Wurzeln: Grünen-Chef Cem Özdemir hat den Orden wider den tierischen Ernst erhalten. In seiner Antrittsrede witzelte er über die Beschneidungsdebatte.

Seit Jahren diskutieren Politiker darüber, wie man mehr ausländische Fachkräfte nach Deutschland locken kann. Angesichts mäßiger Zahlen fordert die FDP nun eine weitere Öffnung für qualifizierte Ausländer.

Zum dritten Mal wird an diesem Sonntag auch in der Türkei der Befreiung der Gefangenen des KZs in Auschwitz gedacht. In einer offiziellen Erklärung bezeichnet das Land diesen Tag als eine Gelegenheit, sich an die jüdische Bevölkerung und andere Minderheiten zu erinnern, die ihr Leben während des NS-Regimes verloren haben. Der Holocaust forderte einst auch türkische Opfer.

Anlässlich des Jahrestages der Auschwitz-Befreiung wurde in Berlin der Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft gedacht – auch am Mahnmal für die verfolgten Homosexuellen.

Nach dem rot-grünen Wahlsieg in Niedersachsen hat die SPD Rückenwind im Bund. Rot-Grün kommt auf insgesamt 40 Prozent.

Der NSU mordete in Heilbronn, plante Anschläge in Stuttgart und hatte Freunde in Ludwigsburg. Erste Politiker fordern einen eigenen Untersuchungsausschuss.

Die Beweise gegen die mutmaßliche rechtsextreme Terroristin Beate Zschäpe genügen aus Sicht von Bundeskriminalamts-Präsident Jörg Ziercke für eine Verurteilung.

Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt spähten Migranten in der baden-württembergischen Landeshauptstadt aus. Das Bundeskriminalamt geht von konkreten Anschlagsvorbereitungen aus.

Eine Umfrage für die Zeitung Le Monde hat jüngst bestätigt, dass sich das Bild, das eine Mehrheit der Franzosen vom Islam hat, zunehmend verschlechtert.

Anwältinnen dürfen in Zukunft in der Türkei vor Gericht ein Kopftuch tragen. Für Richterinnen und Staatsanwältinnen ist das Kopftuch in der Verhandlung jedoch weiterhin verboten.

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NSU-Ausschuss prüft Datenlösch-Affäre

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Nachtrag vom 27.01.2013

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