Rheinland-Pfalz
Feriensprachkurse für Migrantenkinder
Mit einer ersten abgeschlossenen Zielvereinbarung wird das Integrationskonzept des Landes Rheinland-Pfalz weiter umgesetzt. Die u.a. von Sozialministerin Malu Dreyer, Bildungsministerin Doris Ahnen und Maria Weber als Landesbeauftragte für Migration und Integration, unterzeichnete Vereinbarung ermöglicht Migrantenkindern mit unzureichenden Deutschkenntnissen die kostenlose Teilnahme an Feriensprachkursen, die landesweit angeboten werden.
Dienstag, 11.08.2009, 6:32 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 04.09.2010, 23:59 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Beauftragte Maria Weber koordiniert die Umsetzung des Konzepts auf Landesebene. Im Rahmen der Zielvereinbarung wurden zweiwöchige Deutschkurse für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund vereinbart, die kein oder sehr wenig Deutsch sprechen. Die kostenlosen Kurse umfassen 40 Unterrichtstunden und werden in den Sommer- und Herbstferien 2009 von Volkshochschulen im ganzen Land angeboten. In den letzten beiden Sommerferienwochen werden an 13 Orten 16 Kurse durchgeführt, und zwar in Bingen, Bitburg, Dannstadt, Kirchberg, Ludwigshafen, Nastätten, Neustadt a. d. Weinstraße, Pirmasens, Rheinbrohl, Rodalben, Speyer, Trier und Ingelheim. Das ist aus Sicht der Initiatorinnen ein großer Erfolg.
„Bildung und gute Deutschkenntnisse seien entscheidende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration. Die Landesregierung wolle daher allen in Rheinland-Pfalz lebenden Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu guten Startbedingungen und zu Chancengleichheit verhelfen“, so Dreyer und Ahnen. Die Zielvereinbarung sei ein gutes Beispiel für diese Hilfestellung. „Damit lösen wir eines der Versprechen des Landes-Integrationskonzepts ein“, so die Ministerinnen.
Finanziert werden die Kurse aus Landesmitteln, die der Beauftragten für Migration und Integration zur Verfügung stehen. Die Lehr- und Lernmittel stellt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur kostenfrei bereit ebenso die Rahmenpläne „Deutsch als Zweitsprache“.
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