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Deutsche Presse

18.03.2013 – Kita, Migranten, NSU, Türkei, Backnang, Muslime, Salafisten

Jedes sechste Kitakind hat Sprachdefizite; Backnang: Polizei will Ermittlungen zur Wochenmitte beenden; CDU stellt Muslimin auf Listenplatz; Polizei prüft Salafisten-Spur zur Bombe vom Bonner Hauptbahnhof; Die NSU-Spur, die nach Baden-Württemberg führt; Koalition sucht Ausweg aus NPD-Dilemma; Niederlande wütend über "türkische Einmischung"

Von Montag, 18.03.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 17.03.2013, 22:03 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Der Anteil der Kinder mit Sprachproblemen hat sich seit 2008 kaum verändert – trotz immenser Investitionen Berlins in den kostenlosen Kitabesuch. Die größten Schwierigkeiten gibt es in Neukölln.

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Die Polizei rechnet damit, dass die Ermittlungen zur Brandkatastrophe mit acht Toten in Backnang gegen Mitte der neuen Woche abgeschlossen sind. Danach müssten die Daten allerdings noch ausgewertet werden, sagte ein Sprecher am Sonntag.

In NRW hat erstmals eine muslimische CDU-Politikerin Chancen auf den Einzug in den Bundestag. Cemile Giousouf aus Aachen setzte sich am Samstag bei der Aufstellung der Landesliste der CDU in Münster in einer Kampfabstimmung um Platz 25 gegen eine Kandidatin aus Düsseldorf durch.

Nach der Verhaftung von vier militanten Salafisten in Nordrhein-Westfalen, die offenbar einen Mordanschlag auf Markus Beisicht, den Chef der rechtspopulistischen Partei Pro NRW planten, prüft die Bundesanwaltschaft nun eine mögliche Verbindung zum versuchten Bombenanschlag auf den Bonner Hauptbahnhof im Dezember.

Die Mitglieder der Zwickauer Zelle pflegten enge Kontakte zu Neonazis in Baden-Württemberg, die sie liebevoll „Spätzles“ nannten. Das LKA soll jetzt herausfinden, ob der NSU im Südwesten Hilfe bekam.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat sich in der Frage des NPD-Verbotsverfahrens in eine schwierige Lage manövriert. Wie aus Koalitionskreisen berichtet wird, will sie nun unter Zeitdruck einen Ausweg finden, durch den sie das Gesicht wahren kann.

Ungarn zeichnet Männer aus, die für rechtsextreme Äußerungen bekannt sind – etwa einen Moderator, der Roma als „Menschenaffen“ bezeichnet. Aus Protest geben frühere Preisträger die Ehrungen zurück.

Eine große Mehrheit der Ägypter spricht sich dafür aus, die innenpolitische Krise durch eine Rückkehr der Militärregierung zu lösen. Diese hatte erst Mitte 2012 die Macht an Präsident Mursi übergeben.

Der niederländisch-türkische Streit um das neunjährige Pflegekind Yunus spitzt sich immer mehr zu: Mit ungewöhnlich scharfen Worten wies der niederländische Vizepremier und Sozialminister Lodewijk Asscher nun „die türkische Einmischung“ in innere Angelegenheiten der Niederlande zurück.

Der Großbrand von Backnang, bei dem acht Menschen starben, hatte zu politischen Irritationen zwischen Deutschland und der Türkei geführt. Jetzt gibt sich der türkische Botschafter wieder versöhnlich.

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Polizei prüft Salafisten-Spur zur Bombe vom Bonner Hauptbahnhof

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Nachtrag vom 17.03.2012

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