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Deutsche Presse

25.03.2013 – NSU, V-Mann, Neonazi, Türkei, PKK, Israel, Kurden

Der Mann, der kein Deutscher mehr sein will; NRW-Grüne gegen Abschiebung von Roma; Schneebälle gegen Neonazis; Gauck gedenkt Opfer von SS-Verbrechen; Neonazi-Terror NSU: Zwickauer Terrorzelle größer als gedacht; Erdogan reist in Palästinensergebiete; Die Kurden hoffen auf ein besseres Leben; Israel und Türkei wollen wieder Partner sein

Von Montag, 25.03.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 24.03.2013, 22:05 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Das Netzwerk der Zwickauer Terrorzelle ist offenbar viel größer als bislang bekannt. Einer geheimen Fahnder-Liste zufolge gehörten 129 Personen aus der rechtsextremen Szene zum engeren und weiteren Umfeld des Untergrund-Trios. Womöglich sind auch V-Leute darunter.

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Die Lehrkräfte von Integrationskursen wollen von ihrer Arbeit auch leben können.

Düsseldorf. Der Landesvorstand stellt sich mit seinem Beschluss gegen die Politik der harten Linie von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). Grünen-Landeschefin Monika Düker mahnt eine bessere Integration an.

Mehrere tausend Menschen protestieren gegen die Asylpolitik. Anreisende Flüchtlinge geraten in Polizeikontrollen wegen der umstrittenen Residenzpflicht.

André Rizzello hat seinen Personalausweis zurückgegeben. Ihn ärgert, wie hierzulande über seine Heimat Italien gesprochen wird. Damit brachte er nicht nur das Bürgerbüro in Solingen in Bedrängnis.

Durch eine Straßenumbenennung in Grunewald löschten die Nazis 1938 die Erinnerung an den jüdischen Autor Berthold Auerbach. Das wird jetzt korrigiert.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sieht Parallelen zwischen dem gescheiterten Anschlag auf den Pro-NRW-Chef und dem Mord durch Islamisten an Theo van Gogh in den Niederlanden im Jahr 2004.

In Berlin fühlt er sich frei, doch arbeiten kann der gebürtige Libanese Munir Naqwasch hier nicht als Arzt oder Lehrer, sondern als Verkäufer. In unserer Serie „Ich bin ein Berliner“ erzählt er, was er am Leben in der Hauptstadt schätzt.

Eine Anti-Moschee-Kundgebung scheitert in Hamburg am Protest. Am Samstagmittag stehen sich 28 Neonazis und 600 Gegendemonstranten gegenüber.

Es war ein schreckliches Massaker: Die SS tötete 1944 in Sant’Anna in nur wenigen Stunden mehr als 400 Menschen. Gemeinsam mit Italiens Staatschef besucht Joachim Gauck als erster Bundespräsident den Ort – und ruft dazu auf, die Opfer niemals zu vergessen.

Zwei Ereignisse haben den Besuch von Barack Obama in Israel bedeutend gemacht. Zum einen die Rede, die der US-Präsident vor Jugendlichen in Jerusalem hielt. Zum anderen die Entschuldigung, die er Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gegenüber der Türkei abtrotzte für den Tod von neun türkischen Gaza-Aktivisten im Mai 2010.

Die Regierung von Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat angekündigt, zur Feier des neuen iranischen Jahrs, der am Frühlingsanfang begonnen hat, an 2.500 historischen Stätten Feste zu veranstalten.

Nach der israelischen Entschuldigung für die Militäraktion auf dem türkischen Gaza-Hilfsschiff will Ministerpräsident Erdogan bald in den Gazastreifen reisen. Israel zeigt sich derweil besorgt über den Bürgerkrieg in Syrien.

Die PKK hat offiziell den Waffenstillstand verkündet. Im Südosten der Türkei wünscht man sich nach 30 Jahren Krieg nun neben Frieden auch etwas Wohlstand.

Der blutige Konflikt in Syrien macht es möglich: Nach einer öffentlichen Entschuldigung der Israelis für die Toten auf der Navi Marmara versuchen Jerusalem und Ankara das einst so enge Bündnis zwischen beiden Staaten wiederzubeleben.

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Neonazi-Terror NSU : Zwickauer Terrorzelle größer als gedacht

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Nachtrag vom 24.03.2013

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