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Deutsche Presse

02.04.2013 – Doppelpass, NSU, Türkei, Bozdağ, Ausländische Abschlüsse

Türkischer Minister verlangt Plätze in NSU-Prozess; Grüne trauen CDU nicht beim Doppelpass; Türkei kritisiert deutsche Behörden; Auseinandersetzung am Asylbewerberheim in Vockerode; Ermittlungen nach Wohnhausbrand in Köln; Anerkennung ausländischer Abschlüsse: 222 neue Fachkräfte für Hessen

Von Dienstag, 02.04.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 02.04.2013, 13:27 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Mit einer parteiübergreifenden Reform des Staatsbürgerrechts wolle die Union „nur Modernität suggerieren“, kritisiert Grünen-Chef Cem Özdemir und wendet sich gegen das Optionsrecht.

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Die Auseinandersetzung um die Vergabe von Zuschauerplätzen beim Prozess gegen die rechtsextremistische Terrorgruppe NSU in München belastet immer mehr auch die deutsch-türkischen Beziehungen. Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu hat deshalb seinen deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle angerufen. Das bestätigte das Auswärtige Amt in Berlin.

Nach einem tödlichen Brand in einem auch von Ausländern bewohnten Kölner Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei „in alle Richtungen“. Aus der Türkei kommen Klagen, die Polizei schließe einen fremdenfeindlichen Hintergrund zu schnell aus.

Die türkische Regierung kritisiert den Umgang der deutschen Behörden mit mutmaßlichen Brandstiftungen in Wohnhäusern. Ein rechtsextremistischer Hintergrund dürfe nicht ausgeschlossen werden, so der türkische Vize-Premier Bozdag.

Vermutlich wegen eines Liedes und ausländerfeindlichen Parolen ist es am Samstag zu einer Auseinandersetzung am Asylbewerberheim in Vockerode (Landkreis Wittenberg) gekommen.

Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat im ersten Jahr der neuen Gesetzgebung 222 Fachkräften den Zugang zum hessischen Arbeitsmarkt ermöglicht.

Die Spielzeugfirma Lego nimmt „Jabbas Palast“ vom Markt. Denn die Türkische Kulturgemeinde hält den „Star Wars“-Bausatz für Volksverhetzung. Er verunglimpfe Orientalen und beleidige Allah.

In Bayern und Niedersachsen freuen sich die Studenten: Die letzten beiden Bundesländer schaffen die Studienbeiträge ab. Doch Kompensation für deren Wegfall bleibt fast überall in Deutschland aus.

Über 30 Millionen Menschen im Nahen Osten sehen seine Fernsehshow, doch jetzt hat der ägyptische Satiriker Bassem Jussef ein Problem mit der Justiz. Genauer gesagt, die Justiz ein Problem mit ihm.

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Ermittlungen nach Wohnhausbrand in Köln

Türkischer Minister verlangt Plätze in NSU-Prozess

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Nachtrag vom 31.03.2013

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