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OECD-Zahlen

Deutschland drittbeliebtestes Gastland für ausländische Studierende

Laut neuen OECD-Zahlen belegte Deutschland 2011 den dritten Platz bei der Zahl ausländischer Studierender. Höhere Anteile erzielen nur die beiden englischsprachigen Länder USA und Großbritannien. Die internationale Konkurrenz wächst.

Donnerstag, 11.07.2013, 8:30 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Laut OECD waren im Jahr 2011 insgesamt 272.696 ausländische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Dies entspricht einem Anteil von 6,3 Prozent an allen ausländischen Studierenden weltweit (4,3 Millionen).

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Noch mehr Studierende aus dem Ausland lockten lediglich die USA (709.565 bzw. 16,5%) und Großbritannien (559.948 bzw. 13,0%) an, die durch ihre Landessprache einen generellen Wettbewerbsvorteil gegenüber nicht-englischsprachigen Ländern haben. Australien konnte im OECD-Bericht 2012 noch den dritten Platz belegen, liegt nun jedoch mit 262.597 ausländischen Studierenden (6,1%) knapp hinter Deutschland und Frankreich (268.212 bzw. 6,2%).

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„Wir freuen uns sehr darüber, dass Deutschland nach wie vor das beliebteste nicht-englischsprachige Gastland für ausländische Studierende ist“, kommentiert Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD), die neuesten OECD-Zahlen. „Angesichts der internationalen Konkurrenz können wir diese Position aber nur halten, wenn wir unser Ziel erreichen, die Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland bis zum Ende dieses Jahrzehnts um 100.000 Studierende zu steigern.“

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Marktanteile verschieben sich
Betrachtet man die längerfristige Entwicklung der Gastländer im Vergleich, so zeigt sich: In bislang führenden Gastländern wie den USA, Deutschland oder Frankreich sind die Anteile an allen Auslandsstudierenden weltweit seit dem Jahr 2000 gesunken, während sich die „Marktanteile“ von Ländern wie Russland, Brasilien, Südkorea oder Saudi-Arabien im selben Zeitraum deutlich erhöht haben.

Der OECD-Bildungsbericht „Bildung auf einen Blick“ erscheint einmal im Jahr und vergleicht die OECD-Staaten und andere wichtige Industriestaaten anhand zahlreicher Bildungsindikatoren in vier Kategorien, u.a. den Bildungszugängen und dem Bildungserfolg. Neben dem ebenfalls jährlich veröffentlichten UNESCO-Bildungsbericht stellt er die wichtigste Grundlage für bildungsbezogene Ländervergleiche dar. (hs) Gesellschaft Leitartikel Studien

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  1. Lionel sagt:

    Dafür dass in Deutschland angeblich in jeder dunklen Ecke der Rassismus lauert, ist die Beliebtheit bei ausländischen Studierenden oder Zuwandern (1,1 Millionen im letzten Jahr) geradezu erstaunlich.

  2. Supatyp sagt:

    @ Lionel

    1. Studenten sind keine Immigranten, die meisten verlassen Deutschland nach dem Studium wieder.

    2. Den größten Anteil der Neuzuwanderungen nach Deutschland bilden Polen, Griechen oder Spanier. Daß hier nicht gegen diese Personengruppen gehetzt wird, dürften selbst Sie wissen.

    3. Der Rassismus „lauert nicht in jeder dunklen Ecke“, wie Sie es so salopp formulieren, sondern ist eine nicht selten latente Geisteshaltung, die in verschiedenen Regionen unterschiedlich ausgeprägt ist. So ist allgemein bekannt, daß Menschen in ländlicheren Regionen eher gewissen Ressentiments zustimmen, als in Städten. Auch gibt es zwischen Ost- und Westdeutschland erhebliche Unterschiede, obwohl gerade dort, wo der Rassismus am stärksten ist, die wenigsten Ausländer überhaupt wohnen (wahrscheinlicher ist wohl, daß es eben gerade deswegen so ist, also daß der Rassismus dort so ausgeprägt ist, weil man keine oder kaum Kontakte mit „Ausländern“ hat).

    4. Menschen wie Sie können sich überhaupt kein Urteil darüber bilden, was Rassismus wirklich bedeutet, was das bei den Betroffenen auslöst, welche Folgen das nach sich zieht usw. In Ihrer Welt existiert Rassismus wahrscheinlich gar nicht, oder es mag vielleicht ein Luxusproblem der immerunzufriedenen und immernörgelnden „Ausländer“ sein. Machen Sie es doch mal wie G. Wallraff, verkleiden Sie sich mal als ein Schwarzer (mit Perücke und Schminke), versuchen Sie dann mal in ein Stadion zu gehen, in eine Disko zu kommen, eine deutsche Frau anzusprechen usw, dann könnten Sie es vielleicht mal ansatzweise erahnen. Das wäe aber trotzdem nicht das gleiche, weil Sie stets im Hinterkopf hätten, daß Sie sich jederzeit wieder enttarnen könnten.

  3. Lionel sagt:

    @Supatyp

    Ganz ehrlich, so einen komischen Kauz, der sich eine billige Karnevalsperücke aufgesetzt und Schuhcreme ins Gesicht geschmiert hat, würde ich als Security auch nicht ins Stadion lassen.

    Die ersten drei Punkte möchte ich nicht in Abrede stellen und die Existenz von Rassismus auch nicht.
    Jedoch bin ich keineswegs so privilegiert, wie Sie vielleicht denken.
    Ausgrenzung und soziale Diskriminierung habe ich auch erfahren – natürlich kann ich mich nicht komplett in einen Schwarzen hinein versetzen.
    Allerdings habe ich Jahre mit vielen Asylantragstellern zu tun gehabt und da habe ich einerseits rassistische Vorfälle beobachtet oder glaubhaft geschildert bekommen.
    Andererseits wurden bspw. Hinweise auf ein bestehendes Rauchverbot oder die Auskunft, dass ein Büro nicht besetzt ist, mit der Bemerkung quittiert: „Das ist Rassismus!“
    Die Überstrapazierung des Rassismusbegriffs für alles was nicht gefällt, verwässert jedoch tatsächliche Diskriminierung.

  4. Pingback: MIGRATION AKTUELL 14 (08.07. – 14.07.2013)

  5. Marie sagt:

    Für mich nicht nachvollziehbar ist wieder einer meiner Beiträge verschwunden – aus mir unerfindlichen Gründen. Ích versuche es also noch einmal mit anderen Worten – die Zenzur in diesem Forum finde ich allerdings schon außerordentlich ärgerlich.

    Und nun zum Beitrag:

    In Deutschland, Herr Lionel, lauert nicht „angeblich“ an „jeder Ecke der Rassismus und die Fremdenfeindlichkeit“, sondern ganz tatsächlich – und deshalb verlassen die Zuwanderer dieses Land auf dem allerschnellsten Wege. Es ist ja erstmal nicht erstaunlich, dass Menschen, in deren Ländern dank der diesen Ländern durch Merkel aufgezwungenen Austeritätspolitik mehr als die Hälfte der jungen Menschen arbeitslos ist, versuchen, in Deutschland eine wirtschaftliche Perspektive zu erlangen – die meisten sind allerdings nach einem Jahr wieder weg. Und das, obwohl sie in ihren Herkunftsländern dank der Politik von Merkel arbeitslos sind. Obwohl Griechen und Spanier nicht mal ansatzweise den Anfeindungen ausgesetzt sind, wie das beispielsweise Türken sind.

    “Doch so einfach, wie es sich viele Politiker vorstellen, ist es nicht. Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen nun: Viele Zuwanderer verlassen Deutschland schnell wieder. Laut dem Migrationssausblick der OECD hat sich in den vergangenen Jahren nur jeder zweite Grieche und sogar nur jeder dritte Spanier länger als ein Jahr in Deutschland aufgehalten.” Das will etwas heißen, angesichts der Tatsache, dass gerade Griechen und Spanier dank der Politik der Merkel (man spricht wieder deutsch, in Europa, nicht wahr) in ihren Heimatländern keinerlei Zukunftsperspektiven haben – da ist gar nichts erstaunlich, mit der “Beliebtheit” ist es ganz schnell vorbei, wenn die Zuwanderer erstmalig mit der deutschen Mehrheitsgesellschaft im “Wirtschaftswunderland” hautnah konfrontiert werden. Da hauen sie alle wieder schnell ab – warum wohl?

  6. Simon Hambacher sagt:

    @ Supatyp…
    Sie schreiben es waere schwer in als schwarzer eine deutsche frau anzusprechen.
    Da habe ich andere erfahrungen gemacht. In meiner heimatsatdt gibt es sehr sehr viele paare bei denen der mann aus westafrika kommt, von den karibischen inseln oder african american ist. Ich wuere sagen hier bekommt jede 10. Deutsche frau ihre kinder mit westafrikanern. Ich war auch mal auf einer afrika motto party, dort haben die deutschen frauen aktiv schwarze maenner angesprochen, das habe ich sonst in clubs eher nicht so erlebt, ich kannte es eher immer so dass man wenn man als mann kontait mit frauen haben will selbst initiative ergreifen muss
    Was allerdings tatsaechlich schwieirig ist, ist als ostasiate eine deutsche frau anzusprechen, oder wenn man den voelkern der sinti und roma angehoert

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