TV-Tipps des Tages
22.07.2013 – Religion, KGB, Islam, Weltjugendtag, Hitler, Russland
TV-Tipps des Tages sind: Tag für Tag: Aus Religion und Gesellschaft - Franziskus besucht Brasilien Die erste Auslandsreise führt den neuen Papst zum Weltjugendtag; KGB in Deutschland: Die Toten dieses Spionage-Krieges hat niemand je gezählt; Geheimnisse des Dritten Reichs; Gefährlicher Glaube; Der Himmel in Aufruhr
Von Ümit Küçük Montag, 22.07.2013, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 21.07.2013, 11:57 Uhr Lesedauer: 4 Minuten |
Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft – Franziskus besucht Brasilien Die erste Auslandsreise führt den neuen Papst zum Weltjugendtag. An diesem Montag kommt das katholische Kirchenoberhaupt in Rio de Janeiro an.
Der Siegel-Konflikt – Welche Produkte verdienen die Bezeichnung „fair gehandelt“? Auf dem umkämpften Markt, auf dem sich auch die Kirchen tummeln, tobt ein heftiger Streit. 09:35-10:00 • Deutschlandfunk
KGB in Deutschland (1/2)
Die Toten dieses Spionage-Krieges hat niemand je gezählt. Es gab viele von ihnen, Sekretärinnen in Bonner Ministerien, die unter Vorspiegelung von Liebe zum Geheimnisverrat bewegt wurden, und am Ende Selbstmord begingen, Computerhacker in russischen Diensten, Exilpolitiker aus den Staaten der Sowjetunion, Agenten, die einen Kontakt zuviel aufbauten.
Fast 50 Jahre lang waren auf beiden Seiten der Mauer ganze Heerscharen von Spionen damit beschäftigt, gegeneinander Krieg zu führen. Ein KGB-General, jahrzehntelang Leiter der Länderabteilung „Deutschland“, schätzt, dass auf dem Höhepunkt der Spannungen „jeder fünfte Deutsche“ in West- und Ostberlin wissentlich oder unwissentlich Kontakt mit einem Geheimdienst gehabt habe. In dieser Dokumentation berichten zum ersten Mal hochrangige KGB-Insider über ihre Fälle und Methoden.Zum ersten Mal berichten geworbene Spione und Opfer des KGB über ihre Erlebnisse: Vom erfolgreichen „Raketenklau“, erzählt von einem der Diebe im Dienste des KGB, bis zum Fall eines Bundeswehr-Überläufers, erzählt mit sichtbarer Freude an seinem Unglück von den Falloffizieren des KGB. Vom angenehmen Leben als KGB-Offizier im Nachkriegsdeutschland bis zum Preis der Urangewinnung im Erzgebirge durch den KGB-Vorgänger NKWD. Von der unsichtbaren Tätigkeit des KGB-Residenten bis zur totalen Unterwanderung der Bonner Republik. 15:45-16:30 • PHOENIX
Geheimnisse des Dritten Reichs
2/6 Hitler und das Geld. Die von Hitler selbst gestrickte Legende vom asketischen, opferbereiten, selbstlosen ?Führer? im Dienste seines Volkes ist so langlebig wie falsch. Der NS-Agitator verfügte viel früher und umfassender über Geldquellen, als angenommen wurde. Er hatte mächtige Gönner, nicht nur im In-, sondern auch im Ausland. Ohne Korruption, Willkür und mächtige verheimlichte Geldgeber wäre Hitlers Weg zur Macht nicht vorstellbar gewesen.
Heute lässt sich nachweisen, wie ungeniert sich Hitler bediente und bedient wurde. Als er 1945 Selbstmord beging, war er ein schwerreicher Mann. Schon zu Beginn seiner ?Karriere? verfügte Hitler über genügend Einkünfte – wohlhabende Spender aus der Industrie finanzierten ihn heimlich. Als er an der Macht war, schien der Geldstrom kein Ende mehr zu nehmen. Acht Millionen Reichsmark flossen als Tantiemen für sein Buch? Mein Kampf? – das Machwerk wurde vom Staat als Geschenk an alle Neuvermählten überreicht. Anteile am Verkauf von Briefmarken mit Hitlers Porträt, Einnahmen von Fotos, auf denen er abgebildet war, Erbschaften von Parteigenossen – all das floss in die Taschen des Reichskanzlers und? Reichspräsidenten?, der zudem ab 1934 für beide Ämter Vergütungen kassierte. Schon früh wurde er auch aus dem Ausland unterstützt – etwa von Henry Ford, der seit 1922 spendete. Später überwiesen auf Geheiß des US-Industriellen die deutschen Ford-Werke jährlich 50.000 Mark als Geburtstagsgeschenk auf Hitlers Privatkonto. 21:00-21:45 • PHOENIX
Gefährlicher Glaube
Im Jahre 30 unserer Zeitrechnung wird auf dem Richtplatz von Jerusalem ein Mann gefoltert und ans Kreuz genagelt. Es ist die qualvollste Todesart für einen Verurteilten. Die Anklage lautet auf Volksverhetzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Seine Anhänger sahen in ihm einen Propheten, ja sogar den von den Juden lang erwarteten Messias und Erlöser. Sie waren überzeugt, dass er Frieden und Heil in die Welt bringen würde. Was mit einem Dutzend Jüngern begann, wurde nach dem Tod des Jesus von Nazareth zu einer Bewegung, die den gesamten Mittelmeerraum erfasste. Durch nichts ließ sie sich aufhalten. Aus den ersten drei Jahrhunderten sind uns Geschichten überliefert von Menschen, die für ihren Glauben an Christus freiwillig in den Tod gingen. Die Christenverfolgungen der römischen Herrscher waren an Grausamkeit kaum zu überbieten, so erzählen es die Chronisten von damals. Christen wurden bei lebendigem Leibe im Zirkus verbrannt, in Tierfelle eingenäht, den Löwen zum Fraß vorgeworfen oder, wie Jesus, ans Kreuz genagelt. 23:00-23:45 • PHOENIX
Der Himmel in Aufruhr
Dokumentarfilm – Der Filmemacher Rachid B. stammt aus Marokko und wuchs in Frankreich auf. Seine streng christliche Erziehung machte es ihm schwer, die eigene Homosexualität zu akzeptieren. Erst tolerante Mitglieder des Islams ermöglichten es ihm, sich selbst anzuerkennen. In seinem Dokumentarfilm erzählt er sein Leben und von den Brüchen, die erforderlich waren, um sich mit sich selbst zu versöhnen. 01:30-02:12 • arte TV-Tipps
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- AfD beschließt „Remigration“ Abschiebung von „Personengruppen mit schwach…
- Fachkräftemangel vs. Abschiebung Pflegeheim wehrt sich gegen Ausweisung seiner Pfleger
- Verwaltungsgerichtshof Nürnberg muss Allianz gegen rechts verlassen
- Spurwechsel ermöglichen Migrationsexperte fordert Bleiberecht für arbeitende…
- Bundesverwaltungsgericht Geflüchtete dürfen nach Italien abgeschoben werden
- „Diskriminierend und rassistisch“ Thüringer Aktion will Bezahlkarte für Geflüchtete aushebeln
Mystische Geschichte von einem angeblich wundertätigen Wanderprediger
Zitat: „Gefährlicher Glaube
Im Jahre 30 unserer Zeitrechnung wird auf dem Richtplatz von Jerusalem ein Mann gefoltert und ans Kreuz genagelt“
Die mystischen Geschichten um den angeblich wundertätigen Wanderprediger sind nicht authentisch, sie wurden Jahrzehnte nach seiner angeblichen Existenz von interessierten Kreisen geschrieben.
Die Geschichten sind primitive Effekthaschereien, geschrieben für Leichtgläubige, man nehme z.B. die Geschichte von der Verwandlung von Wasser in Wein.
Ich wäre gerne bereit, die Vorteile von Humanismus und wissenschaftlichem Weltbild gegenüber religiösen Weltbildern aufzuzeigen.
Joachim Datko – Physiker, Philosoph
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
http://www.monopole.de