Rekord
Erstmals über 100.000 ausländische Studienanfänger
Nach vorläufigen Ergebnissen immatrikulierten sich im Jahr 2013 erstmals mehr als 100.000 ausländische Studierende für ein Studium an einer deutschen Hochschule. Die Zahl der Studienanfänger lag insgesamt bei 507.000.
Montag, 10.03.2014, 8:26 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 13.03.2014, 7:11 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Im Studienjahr 2013 immatrikulierten sich 101.000 ausländische Studienanfänger für ein Studium an einer deutschen Hochschule. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 5,8 % mehr als im Vorjahr und erstmals mehr als 100.000.
Von den 101.000 ausländischen Erstimmatrikulierten im Jahr 2013 begannen 28.900 Personen ein Studium in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften – das waren 5,9 % mehr als im Vorjahr. Für ein Studium in den Ingenieurwissenschaften entschieden sich 25.300 ausländische Studierende (+ 10,2 %). In den Sprach- und Kulturwissenschaften stieg die Zahl der ausländischen Erstimmatrikulierten um 1,2 % auf 19.100 Personen und in der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften auf 15 300 (+ 5,3 %). Weitere 5.100 Studienanfänger mit ausländischer Staatsangehörigkeit begannen 2013 ein Studium in der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaften (+ 5,9 %). Für ein Studium im Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften entschieden sich 3 600 ausländische Erstimmatrikulierte – das waren 8,4 % mehr Personen als im Vorjahr.
Im Studienjahr 2013 begannen insgesamt 507.100 Studienanfänger ein Studium an einer deutschen Hochschule. Das entspricht einem Zuwachs von 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit erreichte die Zahl der Erstimmatrikulierten 2013 nach dem Rekordwert des Jahres 2011 (518.700) den zweithöchsten Stand, der jemals erreicht wurde. Der Anteil der ausländischen Erstimmatrikulierten an allen Studienanfängern lag im Jahr 2013 bei 19,9 %. (hs)
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