Elternbriefe
Welche Sprache soll mein Kind zuerst lernen?
Welche Sprache soll mein Kind zuerst lernen? Was kann ich tun, damit mein Kind gut sprechen / deutsch sprechen lernt? Wie kann ich mein Kind in seiner sprachlichen Entwicklung am besten fördern? Elternbriefe in mehreren Sprachen sollen Handlungsempfehlungen und Informationen zu Sprachentwicklung und Sprachförderung geben.
Dienstag, 22.09.2009, 8:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2010, 0:29 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Sprachentwicklung ist ein wesentlicher Teil der Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes, Sprachförderung ein zentraler Bereich der frühen Bildung. Eine gute und umfassende Sprachförderung legt eine wichtige Grundlage für Chancengleichheit insbesondere beim Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bietet deswegen ab sofort Extra-Elternbriefe zum Thema Sprachentwicklung und Sprachförderung sowohl in Deutsch als auch in Englisch, Polnisch und Türkisch an. Die Elternbriefe greifen Fragen rund um die sprachliche Entwicklung von Kindern auf und geben Eltern gute und praxisnahe Tipps, wie sie die Fähigkeiten ihrer Kinder verbessern können – unabhängig von der Muttersprache und ob sie ein- oder mehrsprachig sind.
„Sprache lernen Kinder durch Sprechen, und das beginnt zu Hause“, sagt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. „Gute Deutschkenntnisse sind der Schlüssel, vor allem für Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund, damit sie später in Schule und Beruf erfolgreich sein können. Denn Sprache erleichtert die Integration. Alle Kinder haben Stärken und Talente. Erst gute Bildung von Anfang an ermöglicht es jedem Kind, seine Fähigkeiten voll zu entfalten. Deswegen liegt mir das Thema frühe Bildung so am Herzen. Mit den Elternbriefen unterstützen wir junge Familien dabei, von Anfang an die Weichen richtig zu stellen“, so Ursula von der Leyen.
Die Elternbriefe sind kostenlos und erhältlich beim:
- Publikationsversand der Bundesregierung, Postfach 48 10 09, 18132 Rostock, Tel: 01805/77 80 90, Fax: 01805/77 80 94, E-Mail: publikationen@bundesregierung.de
- Arbeitskreis Neue Erziehung, Boppstr. 10, 10967 Berlin, Tel.: 030/25 900 60, E-Mail: ane@ane.de
Die Elternbriefe sollen über ein bundesweites Netz von Jugendämtern, freien Trägern der Jugendhilfe sowie Familienbildungs- und -beratungseinrichtungen rund 500.000 Eltern erreichen. Sie werden vom Arbeitskreis Neue Erziehung herausgegeben und vom Bundesfamilienministerium gefördert. Die Extra-Elternbriefe zum Thema wurden im Rahmen des Nationalen Integrationsplanes entwickelt. Gesellschaft
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Fachkräftemangel vs. Abschiebung Pflegeheim wehrt sich gegen Ausweisung seiner Pfleger
- „Diskriminierend und rassistisch“ Thüringer Aktion will Bezahlkarte für Geflüchtete aushebeln
- Verwaltungsgerichtshof Nürnberg muss Allianz gegen rechts verlassen
- Brandenburg Flüchtlingsrat: Minister schürt Hass gegen Ausländer
- Spurwechsel ermöglichen Migrationsexperte fordert Bleiberecht für arbeitende…
- Chronisch überlastet Flüchtlingsunterkunft: Hamburg weiter auf Zelte angewiesen