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Deutsche Presse

03.06.2014 – NSU, Zschäpe, Deutsch, Türkei, Salafisten, Zuwanderung

Einwanderung und Geburtenrate; BA-Chef Weise: Zuwanderer zum Deutschlernen verpflichten; Hessen will verstärkten Kampf gegen Salafismus; NSU Terror: Gericht lädt Zschäpes Großmutter als Zeugin; Türkei: Erdoğans Berater droht deutschen Medien

Von Dienstag, 03.06.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 02.06.2014, 22:26 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die Großmutter von Beate Zschäpe soll im NSU-Prozess als Zeugin aussagen. Die betagte Frau hatte wohl einen guten Draht zu ihrer Enkelin. Die Mutter der Angeklagten hatte vor dem Oberlandesgericht München bereits die Aussage verweigert.

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Eine Quelle des Verfassungsschutzes in Hamburg soll eine rätselhafte DVD gefunden haben, in der von einem NSU die Rede ist. Gibt es einen Zusammenhang zur Terrorgruppe gleichen Namens?

Morgen verhandelt das Oberlandesgericht München den 117. Tag über die Verbrechen der rechten Terrorgruppe NSU. Hunderte Zeugen, viele Gutachter werden in München vernommen, oft quälend lange.

Schlechte oder geringe Deutschkenntnisse versperren Zuwanderern die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sagt BA-Chef Weise, sie seien das Hauptproblem der Integration. Er fordert mehr Einmischung der Politik.

Die OECD-Studie zum Einwanderungsland Deutschland wirft Fragen auf, ob diese Einschätzung, Einwanderungsland zu sein, wirklich im internationalen Vergleich so einfach zutrifft.

Wie kann man Übergriffe, ausgelöst durch Fremdenhass, entgegenwirken? Zehn Jahre nach dem Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße fordert unsere Autorin, gemeinsam ein Zeichen zu setzen.

Für seinen Einsatz gegen die rechtsextreme NPD hat der SPD-Nachwuchspolitiker Patrick Dahlemann aus Mecklenburg-Vorpommern den Gustav-Heinemann-Preis erhalten.

Die Debatte in der CDU über den Umgang mit der eurokritischen AfD wird besonders laut in Hessen geführt. Nach langem Schweigen meldet sich nun der Ministerpräsident zu Wort – wenig amüsiert.

Sadiqu al Mousllie ist der offizielle Vertreter der syrischen Opposition in Deutschland. Dass Präsident Assad am Dienstag wiedergewählt wird, kann er nicht verhindern. Aber aufgeben kann er auch nicht – selbst wenn sein Einsatz seine Familie gefährdet.

Präsident Mahmud Abbas hat die Vereidigung der neuen palästinensischen Einheitsregierung als „Ende der Spaltung“ seines Volkes gefeiert. Israel kündigt einen Boykott an, weil die Hamas beteiligt ist.

Ein Berater des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan droht deutschen Medien: Die deutschen Medien würden „erfahren, dass sich niemand herausnehmen darf, den türkischen Staat, die Regierung, den Ministerpräsidenten so schamlos zu attackieren“.

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