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Deutsche Presse

05.06.2014 – Kita, Integration, NSU, Türkei, Mashia M., Ausländerfeindlich

Kitas sollen mehr für die Integration tun; Studie: Jeder fünfte Deutsche ist ausländerfeindlich; NSU Terror: Zu viele Fragen sind noch offen; Hatte NSU Unterstützer in NRW? Türkei: Protestviertel soll abgerissen werden; Griechische Neonazis mit Handschellen im Parlament

Von Donnerstag, 05.06.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 05.06.2014, 11:40 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Eine Bombe zerstörte beinahe das Leben einer jungen Frau, deren Eltern aus Iran kamen und einen Laden in Köln besaßen. Sie überlebte schwer verletzt und arbeitet heute als Ärztin. Im NSU-Prozess sagt sie: „So leicht ist es nicht, mich aus Deutschland zu vertreiben“

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Sie öffnete eine Christstollendose – doch dann folgte eine Explosion: Vor 13 Jahren wurde eine junge Frau bei einem Anschlag schwer verletzt, Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt sollen dafür verantwortlich sein.

Eine Bombe zerstörte beinahe das Leben einer jungen Frau, deren Eltern aus Iran stammen. Sie überlebte schwer verletzt und arbeitet heute als Ärztin. Im NSU-Prozess sagt sie: „Ich will kein Opfer sein.“

Hatte die rechtsextreme NSU-Terrorzelle bei ihren Mordanschlägen in Köln und Dortmund ein Netzwerk und Helfershelfer? Ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss im Düsseldorfer Landtag soll mehr Klarheit bringen.

Mehr rechte Gewalt in NRW, Diskriminierung von Sinti und Roma und nicht zuletzt der Terror des NSU – all das gehört zur Realität in der Bundesrepublik. Eine neue Studie zeigt nun, wie verbreitet ausländerfeindliche Einstellungen in Deutschland noch immer sind.

Eine Studie der Universität Leipzig zeigt einen starken Rückgang rechtsextremer Einstellungen in Deutschland. Trotzdem ist noch immer jeder fünfte Deutsche ausländerfeindlich.

Im Ersten wirft „Die Freischwimmerin“ religiösen Ballast über Bord und landet, wo man sie nicht vermutet hätte. Die Produktion ist mal Selbstfindungsgeschichte, mal Beziehungsdrama.

Fachkräftemangel bleibt ein großes Thema in deutschen Unternehmen. Laut einer Studie haben 40 Prozent der Firmen Probleme, offene Stellen zu besetzen. Welche Branchen betroffen sind, und was Arbeitssuchende und Arbeitgeber tun sollten.

Eine Studie zeigt: Junge Migrantinnen nutzen Bildungschancen, um aufzusteigen und dem Elternhaus zu entfliehen. Jungen kommen da nicht mit.

In einer Frankfurter Kindertagesstätte war den Erziehern ein afghanischer Junge aufgefallen, der offenkundig jeden deutschen Satz verstand, selbst jedoch mit fünf Jahren kein Wort Deutsch redete.

CDU und Grüne im Römer betonen ihr Engagement gegen den Salafismus und wähnen sich auf dem richtigen Weg. Unterdessen teilt die AWO mit, dass das derzeit geschlossene Jugendhaus Gallus nächste Woche wieder öffnet.

In Holger Barthels märchenhaftem ARD-Film schwimmt eine junge Türkin gegen multikulturelle Vorurteile an. Selen Savas spielt sie stark. Irgendwann geht sie aber samt Burkini im Klischeebecken unter.

Eigentlich war sich die Koalition über die Wichtigkeit des Themas einig. „Die Integrationskurse haben sich bewährt“, heißt es im Koalitionsvertrag von Union und SPD. Mehr noch, die Regierungspartner geben ein Versprechen ab.

Die Türkische Gemeinde Deutschlands (TGD) ist eine der ausgleichenden Organisationen unter den Migrantenverbänden. Sie ist überkonfessionell und nicht parteipolitisch gebunden.

In Wiesbaden wird heute der Grundstein für einen Moschee-Neubau der Ahmadiyya-Gemeinde gelegt. Es ist die erste Moschee in der Landeshauptstadt mit Minarett und nicht das einzige Projekt der Gemeinde in Hessen.

In einer Regierungserklärung bekräftigt Angela Merkel ihre Unterstützung für Jean-Claude Juncker als nächsten EU-Kommissionspräsidenten. Bedenken gegen Juncker gibt es vor allem in Großbritannien, aber auch in Ungarn, Schweden und den Niederlanden.

Das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern hat in zwölf Bundesländern Wohnungen und Geschäftsräume von Unterstützern des mittlerweile geschlossenen rechtsextremen Internetforums „Thiazi.net“ durchsuchen lassen.

Die syrische Journalistin Razan Zeitouneh wurde von Islamisten entführt. Jetzt haben ihre Unterstützer eine Facebook-Kampagne gestartet, um sie zu befreien. Dem Westen machen sie schwere Vorwürfe.

Der Chef der rechtsextremen Partei sitzt seit acht Monaten in Haft. Mit zwei weiteren Parteigenossen wurde ihm heute die Immunität entzogen. Die Anhänger singen zur Begrüßung das „Horst-Wessel-Lied“.

Istanbuls „Museum der Unschuld“ ist Europas Museum des Jahres. Orhan Pamuk erklärt, warum seine Sammlung von alten Telefonen, Streichholzschachteln und vergilbten Fotos eigentlich als Revolte gemeint ist.

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