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Berlin

Lange Nacht der Religionen

Am Samstag öffnen in Berlin zahlreiche Synagogen, Kirchen, Moscheen, Tempel und Gemeindehäuser ihre Türen. Die Lange Nacht der Religionen soll Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen miteinander ins Gespräch bringen.

Freitag, 05.09.2014, 8:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 08.09.2014, 0:10 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Fast 100 Synagogen, Kirchen, Moscheen, Tempel und Gemeindehäuser öffnen am 6. September in Berlin ihre Türen. An der dritten „Langen Nacht der Religionen“ beteiligen sich neben Christen, Juden und Muslimen auch zahlreiche andere Glaubensgemeinschaften, teilte Koordinator Thomas Schimmel am Montag mit. Besucher können sich in Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen oder Hausführungen über die Religionsgemeinschaften informieren.

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Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen sollten miteinander ins Gespräch kommen können, hieß es. Berlin gilt mit mehr als 250 Religionsgemeinschaften als eine der vielfältigsten multireligiösen Metropolen in Europa.

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Antisemitische Parolen bei Demonstrationen zum Nahost-Konflikt hätten zuletzt ein Bild der Intoleranz und der Unversöhnlichkeit der Religionen gezeichnet, betonte Schimmel. Diesem Eindruck solle mit der „Lange Nacht der Religionen“ entgegengewirkt werden. Kernthemen aller Religionen seien Frieden, Liebe zwischen den Menschen und ihr Weg zum Glück. (epd/mig)

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  1. Integration heißt, jene Gemeinschaften mit einzubeziehen, die derzeit in der Diskussion stehen, sich aber faktisch nichts haben zu Schulden kommen lassen. Menschenrechte hochzuhalten ist immer leicht, wenn es öffentlichkeitswirksam und bequem ist. Doch Integrität beweist derjenige, der anderen auch das Recht auf Religions- und Meinungsfreiheit zuspricht, wenn er riskieren muss, dafür vom Establishment mit Dreck beworfen zu werden. Das ist nun einmal der Preis der Freiheit. Die Scientology-Gemeinschaft beteiligt sich auch dieses Jahr an der „Langen Nacht“ und wünscht sich Integration und Gleichbehandlung.