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Deutsche Presse

23.09.2014 – NSU, Asyl, Rassismus, Türkei, IS Terror, Syrien, PKK

Junge Islam Konferenz in Hamburg beginnt am Sonnabend; Zwei Brüder wegen Angriffs auf Somalier vor Gericht; 22 Jahre alter Mordfall hat möglicherweise rassistischen Hintergrund; NSU-Zeuge über Uwe Böhnhardt: "Wie eine Bombe"; Mehr als 130 000 Flüchtlinge aus Syrien in der Türkei

Von Dienstag, 23.09.2014, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 22.09.2014, 21:31 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Ein Zeuge bezeichnet den NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt im Prozess gegen dessen Komplizin Beate Zschäpe vor Gericht als „clever“ und „lustig“, beschreibt ihn aber gleichzeitig als aggressiv.

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Gemeinsam knackten sie als Jugendliche Autos und fuhren Rennen: Thomas B. hing mit dem spätere NSU-Terrorist Uwe Böhnhardt herum. Im NSU-Prozess wirkt der Zeuge ziemlich eingeschüchtert und konfus.

Die grüne Regierungsfraktion besteht darauf, dass ein Untersuchungsausschuss des Landtags die Verbindungen der rechtsterroristischen NSU nach Baden-Württemberg durchleuchtet.

«Volle Vielfalt voraus»: Unter diesem Motto diskutieren von Sonnabend an 40 junge Hamburger bei der «Jungen Islam Konferenz» (JIK) über Islam und Integration in Deutschland.

Vor dem Amtsgericht Merseburg hat am Montag einer von zwei Angeklagten eingeräumt, einen Somalier gegen die Brust getreten zu haben. Gemeinsam mit seinem 24 Jahre alten Bruder ist der 19-Jährige angeklagt, das 23 Jahre alte Opfer im Februar am Bahnhof Merseburg beleidigt und angegriffen zu haben.

Seit Jahrzehnten debattiert Deutschland über das Asylrecht und die Flut der Fliehenden. Dabei war das Land in seinen Erkenntnissen schon weiter. Doch der Drang zu palavern ist einfach zu groß.

Die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union ist gescheitert. Eine Neuordnung, wie sie auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière fordert, ist dringend notwendig.

Der Entwurf für eine neue Moschee in der Innenstadt von Heilbronn steht fest. Den Bau der für 2019 geplanten Moschee der türkisch-islamischen Gemeinde werde ein österreichisches Architekturbüro übernehmen, teilte die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) am Montag mit.

Ein ungeklärter Todesschuss auf eine Frankfurter Jüdin mit ausländisch klingendem Namen vor mehr als 22 Jahren hat möglicherweise einen rassistischen Hintergrund.

Nach seiner Rückkehr aus Syrien ist ein junger Mann in Berlin festgenommen worden. Er soll für die Terrororganisation „Islamischer Staat“ gekämpft haben.

Der am Freitag in Berlin festgenommene 40-jährige mutmaßliche IS-Terrorist war nach Recherchen der „Welt“ früher als Hip-Hop-Künstler und in der Berliner Salafisten-Szene unterwegs.

Zugriff im Schnellimbiss: Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen in NRW einen dänischen Dschihadisten gefasst. Michael C. soll in Aachen einen Mann entführt haben.

Bis zu 40 Hamburger Konvertiten sollen bereits in den Irak und nach Syrien gereist sein, um dort den Kampf von Terrororganisationen wie dem „Islamischen Staat“ zu unterstützen. Der Verfassungsschutz nimmt nun zwei Hamburger Moscheen ins Visier.

Der BND späht Ankara aus: Grund könnte ein türkisches Atomwaffenprogramm sein, an dem offenbar heimlich gearbeitet wird. Die Indizienkette führt von Brennstäben bis zu Mittelstreckenraketen.

Das nordsyrische Ain al-Arab gleicht einer Geisterstadt: Mehr als 150 000 Menschen sind geflohen, die IS-Dschihadisten bis auf zehn Kilometer herangerückt. Kurdische Truppen rüsten zum Gegenschlag.

Schon 130.000 Menschen sind vor IS in die Türkei geflüchtet. Doch die schließt offenbar ihre Grenze zu Syrien. Es kommen Zweifel an der Haltung der Türkei auf: Hat Ankara einen Deal mit Extremisten?

Die in Deutschland nach wie vor verbotene kurdische Arbeiterpartei (PKK) ruft ihre Anhänger dazu auf, gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zu kämpfen – auch im Nachbarland Syrien. Von dort fliehen momentan bis zu 130.000 Menschen in die Türkei.

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22 Jahre alter Mordfall hat möglicherweise rassistischen Hintergrund

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