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09.04.2015 – Ausländer, Asyl, Tröglitz, Neonazi, Rassismus, Flüchtlinge

Studie zu Fremdenfeindlichkeit - Starke Vorbehalte gegen Ausländer; Minister de Maizière: Tröglitz ist nicht überall; Drei Angriffe auf Flüchtlingsheime pro Woche; Rassismus USA - Ein Mord in Charleston; Le Pen geht auf Distanz zu Vater; Türkei: Freispruch für Journalistin; Israeli in Berlin getötet

Von Donnerstag, 09.04.2015, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 09.04.2015, 10:42 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die gewalttätigen Angriffe von Neonazis und anderen Rechtsextremen auf Flüchtlinge, Ausländer, Linke und Andersdenkende nehmen wieder zu. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor.

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Tröglitz sei „nicht überall“, findet Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Eine Studie zeigt: Ressentiments gegen Ausländer sind oft dort besonders groß, wo wenige Ausländer leben.

Allein im Januar und Februar verübten Neonazis bundesweit 98 Gewaltdelikte. Auffällig: Wo sogenannte Bürgerbewegungen gegen Asylbewerberheime demonstrieren, gibt es besonders viele Übergriffe.

In Tröglitz klopfen Ermittler an jede Tür, um die Brandstiftung im Flüchtlingsheim aufzuklären. Übergriffe auf Fremde sind aber kein reines Ost-Phänomen. Seit Jahren steigen Angriffe auf Unterkünfte.

Der evangelische Regionalbischof von Halle-Wittenberg, Johann Schneider, hat nach dem Brandanschlag auf ein geplantes Asylbewerberheim in Tröglitz an die NS-Vergangenheit in dem Ort erinnert.

Fixe Lösung für Tröglitz: Die für Mai angekündigten Flüchtlinge tauschen die Wohnungen mit Nazis aus der Region. Diese dürfen es sich im ursprünglich für die Asylanten vorgesehenen Haus bequem machen.

Niedersachsen will junge Muslime mit einer Beratungsstelle vor der Radikalisierung schützen.

Die gewalttätigen Angriffe von Neonazis und anderen Rechtsextremen auf Flüchtlinge, Ausländer, Linke und Andersdenkende nehmen wieder zu. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor.

Die alte Franziskaner-Klosterkirche in Berlin-Mitte ist eine Ruine. Fensterbögen aus Backstein ragen noch in die Höhe, die Kirche wurde im Krieg zerstört. Die Ruine steht hier, weil sie ein Mahnmal ist.

Ein Gericht hat Dzhokhar Tsarnaev wegen des Terroranschlags auf den Boston-Marathon schuldig gesprochen. Dem 21-Jährigen droht damit die Todesstrafe.

Wegen der rechtsextremen Ausfälle des ehemaligen Front-National-Chefs Jean-Marie Le Pen geht Parteiführerin Marine Le Pen auf Distanz zu ihrem Vater. Diesmal will er gemeinsam mit Russland „die weiße Welt retten“.

Der Völkermord von Srebrenica ist das schlimmste Verbrechen in Europa seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Eine der Schlüsselfiguren der Massaker muss dafür nun lebenslang ins Gefängnis.

Ein weißer Polizist erschießt einen schwarzen unbewaffneten Mann. Wer diese Schlagzeile aus North Charleston, South Carolina, liest, denkt unweigerlich an den Tod von Michael Brown in Ferguson, Missouri, im vergangenen Sommer.

Frederike Geerdink steht in der Türkei vor Gericht, die Niederländerin soll „Propaganda für eine Terrororganisation“ gemacht haben.

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