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01.06.2015 – Flüchtlinge, Fifa, Neven DuMont, Integration, Erdoğan, Beckenbauer

Über 5.000 Flüchtlinge geborgen; Migration erfordert mehr als Moralität; Frühlingsfest für Flüchtlinge; Integrationspreis ausgelobt; Fifa ermittelt doch weiter gegen Beckenbauer; Alfred Neven DuMont gestorben; Steinmeier drängt auf Zwei-Staaten-Lösung; FPÖ schafft Wahlerfolg mit Anti-Ausländer-Parolen; Erdoğan ist überall

Von Montag, 01.06.2015, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 01.06.2015, 10:49 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Ab sofort können Bewerbungen für den Bayerischen Integrationspreis 2015 eingereicht werden. Die Auszeichnung wird, wie im vergangenen Jahr, von Staatsregierung, Landtag und dem Integrationsbeauftragten der Staatsregierung vergeben.

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Als syrische Kurden hätten die Mitglieder der Familie Mohamad, die derzeit in Hamburg geduldet sind, eigentlich Anspruch auf Asyl. Weil sie aber über das „sichere Drittland“ Zypern kamen, droht ihnen die Abschiebung dorthin.

Im Mittelmeer sind innerhalb von drei Tagen mehr als 5.000 Flüchtlinge gerettet worden – das ist ein neuer Höchstwert für dieses Jahr.

Klares Denken fehlt: Paul Collier hat ein Buch über die Einwanderung geschrieben: warum es dringend erforderlich ist, „intensives, vorsichtiges Denken über moralische Vorlieben zu stellen.“

Das Jugendzentrum Haßlinghausen ist ein Ort der Begegnung beim Frühlingsfest für Flüchtlinge, das Stadt, Parteien, Institutionen, Vereine und Gruppen gemeinsam organisiert haben.

Die Fifa ermittelt nach Informationen von FAZ.NET doch weiter gegen Franz Beckenbauer und seine Rolle bei den WM-Vergaben an Russland und Qatar. Joseph Blatter setzt derweil seine Attacken fort – und erzählt pikante Details aus persönlichen Gesprächen.

Alfred Neven DuMont war vielleicht der letzte große Verleger der Nachkriegszeit. Überregional kannte man ihn zwar nicht so wie Springer oder Augstein. Aber am Stammsitz Köln war er mehr als 60 Jahre lang der große Patriarch.

Alfred Neven DuMont war vielleicht der letzte große Verleger der Nachkriegszeit. Überregional kannte man ihn zwar nicht so wie Springer oder Augstein. Aber am Stammsitz Köln war er mehr als 60 Jahre lang der große Patriarch.

Außenminister Steinmeier hat bei seinem Besuch in Israel beide Konfliktparteien aufgefordert, den Nahost-Friedensprozess nicht durch einseitige Schritte zu untergraben. Netanjahu streitet ab, die Zwei-Staaten-Lösung in Frage gestellt zu haben.

„Fremd im eigenen Land“ und „Neue Wohnungen statt neue Moscheen“: Bei den Landtagswahlen in Österreich hat die FPÖ auf ausländerfeindliche Parolen gesetzt – und kräftig an Stimmen zugelegt.

Die AKP, die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung, ist eine Machtmaschine. Nach jeder Parlamentswahl wurde die islamisch-konservative Kraft in der Türkei stärker. 2002 lag sie bei 34 Prozent, 2007 bei 47 Prozent, seit 2011 regiert sie mit fast 50 Prozent der Stimmen.

Integration und Migration

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Steinmeier drängt auf Zwei-Staaten-Lösung

Ausland

Türkei

Nachtrag vom 31.05.2015

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