TV-Tipps des Tages
17.06.2015 – Gezi-Park, Türkei, Kurden, Israel, Erdoğan, Palästina
TV-Tipps des Tages sind: Chronik einer Revolte: Ein Jahr Istanbul. Im Frühsommer 2013 demonstrierten in Istanbul Tausende überwiegend junge Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern gegen die Zerstörung des Gezi-Parks; Fremde Heimat - Das Schicksal der Vertriebenen nach 1945
Von Ümit Küçük Mittwoch, 17.06.2015, 8:09 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 16.06.2015, 23:00 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Chronik einer Revolte
Ein Jahr Istanbul. Im Frühsommer 2013 demonstrierten in Istanbul Tausende überwiegend junge Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern gegen die Zerstörung des Gezi-Parks. Was als Demonstration gegen ein Bauprojekt begann, entwickelte sich zu einem Protest gegen die Politik der Regierung Erdogan.
Die deutsch-türkischen Filmemacherinnen Biene Pilavci und Ayla Gottschlich drehten damals vor Ort und begleiteten einige Demonstranten bis zu den Präsidentschaftswahlen im August 2014. Ihr Film zeigt junge Menschen in der Türkei, die sich für Demokratie und ein freies und selbstbestimmtes Leben einsetzen.
„Überall ist Taksim – überall ist Widerstand“ – unter diesem Motto demonstrierten im Frühsommer 2013 in Istanbul Tausende gegen die Zerstörung des Gezi-Parks. Aus der Demonstration gegen ein Bauprojekt entwickelte sich ein landesweiter Protest gegen die Politik der Regierung Erdogan. Diese schlug die Demonstrationen im Gezi-Park und auf dem nahe gelegenen Taksim-Platz blutig nieder. Mi, 17. Jun · 09:45-10:43 · arte
Fremde Heimat – Das Schicksal der Vertriebenen nach 1945
Der Doku-Zweiteiler „Fremde Heimat“ wirft einen kritischen Blick auf das Schicksal der Vertriebenen nach 1945. Denn die Integration der zwölf Millionen Menschen aus den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten Mittel- und Osteuropas ist nicht die große Erfolgsgeschichte, als die sie gerne im Rückblick verklärt wird. Es war ein schwieriger Weg, gesäumt von schmerzhaften Erfahrungen und Enttäuschungen. Mi, 17. Jun · 21:00-21:45 · ARD-alpha
Eine Familie im Krieg
Spielfilm – „Die Liebe hat keine Identität“, so Hajars Vater einst. Als die junge palästinensische Studentin Hajar ihrem Vater jedoch von ihrer Liebe zu dem Engländer Matthew erzählt, reagiert er wütend und schwer enttäuscht. Hajar möchte für ihre Liebe und Freiheit kämpfen, doch gleichzeitig würde dies das komplette Zerwürfnis mit ihrer Familie bedeuten. Hajar ist innerlich zerrissen, weder möchte sie sich den traditionellen Vorstellungen ihrer Familie unterordnen, noch die Beziehung zu ihr verlieren. Hajars innerer Konflikt spitzt sich zu, als ihr Vater plötzlich ins Koma fällt …
Es ist die Geschichte von einem Konflikt der Generationen, der unaufhörlich zu brodeln scheint, ähnlich wie die Konflikte im Nahen Osten, wo diese Geschichte spielt. Hajar ist eine junge palästinensische Studentin, die sich an der Universität in den Engländer Matthew verliebt hat. Zur Hochzeit einer Cousine besucht Hajar ihre Familie in ihrem Heimatdorf in Galiläa. Sie nimmt sich vor, ihrem Vater von Matthew zu berichten. Mi, 17. Jun · 23:15-00:40 · arte TV-Tipps
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