Türkische Presse Türkei
24.10.2009 – Demokratische Öffnung, Atalay, Nursultan Nazarbeyev
Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über die Äußerungen des türkischen Innenministers Besir Atalay zur demokratischen Öffnung sowie der kasachischen Staatspräsidenten Nursultan Nazarbeyev zur türkisch-kasachischen Beziehungen.
Von GastautorIn Samstag, 24.10.2009, 13:52 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:04 Uhr Lesedauer: 3 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Ihr werdet noch sehen, welche Entwicklungen es geben wird
Haber Türk bringt heute die Schlagzeile “ Ihr werdet noch sehen, welche Entwicklungen es geben wird“. Auf einer Pressekonferenz habe Innenminister Besir Atala gesagt , man solle bezüglich der demokratischen Öffnung auf Überraschungen gefasst sein. Es werde viele Überraschungen geben und es könnten sich viele neue Entwicklungen abzeichnen, so Atalay.
Im Kampf gegen den Terror werde man geduldiger und entschlossener sein. In Bezug auf die Gruppe von PKK-Anhängern, die sich gestellt haben, sagte Atalay, die Partei der Demokratischen Gesellschaft (DTP), die aus dem Prozess politischen Profit geschlagen habe, sei ein Beispiel der Verantwortungslosigkeit. Oder versuche man mit dieser Haltung den Prozess zu sabotieren, so Atalay weiter. In dem Zeitungsbericht heisst es weiter, der Generalstab hätte hinsichtlich des Empfangs der PKK-Anhänger, der sich in eine Show verwandelt habe, erklärt, Demokratien seien keine schutzlose Regime und man könne dies in keiner Weise billigen.
Ein Europa ohne die Türkei sei unvorstellbar
Das Blatt Hürriyet bringt die Schlagzeile, „Ein Europa ohne die Türkei sei unvorstellbar“ und gibt die Worte des ehemaligen polnischen Staatspräsidenten Lech Walesa wieder. Der ehemalige Führer der Solidarnosz Wales sagte, unter heutigen Bedingungen sei ein Europa ohne die Türkei nicht vorstellbar. Polen sei der größte Befürworter für eine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei.
In der selben Zeitung heißt es, auch die neu gewählte griechische Regierung unterstütze die EU-Mitgliedschaft der Türkei und das Jahr 2014 sei hinsichtlich der Türkei- EU-Mitgliedschaft ein strategisches Datum. Der zweite Mann des griechischen Außenministeriums Dimitris Drucas sagte, die Strategie der Balkanländer sei bis 2014, als Mitglied in die EU aufgenommen zu werden. In Bezug auf die Vistite des griechischen Ministerpräsidenten Yorgos Papandreu in Istanbul heißt es, Griechenland wollte der Türkei aber vor allem dem türkischen Volk eine Botschaft geben. Zwischen 1999-2004, als Papendreu Außenminister gewesen sei, hätte man versucht die Beziehungen zu verbessern. In dieser seien gute Ergebnisse erzielt worden, Jetzt wolle Athen in dieser Richtung weiter machen.
Jose Maria Aznar: „Die Türkei müsse die Gelegenheit gut nutzen“
Die Wirtschaftsseite von Zaman gibt die Worte des ehemaligen spanischen Ministerpräsidenten Jose Maria Aznar wieder, die Türkei müsse die Gelegenheit gut nutzen, um zu einem großen freien Markt aufzusteigen. Aznar sagte, die Türkei verfüge über ein großes freies Marktpotenzial und gehöre aufgrund der geographischen Lage zu den neu erschlossenen EU-Märkten.
Wir beginnen eine neue Ära mit der Türkei
Die gleiche Zeitung bringt heute als Schlagzeile die Worte des kasachischen Staatspräsidenten Nursultan Nazarbeyev“ Wir beginnen eine neue Ära mit der Türkei und ich warte auf die türkischen Geschäftsleute in meinem Land“ Laut Zeitungsbericht werde die Annäherung im Bereich Handel, Wirtschaft und Politik zwischen der Türkei und Kasachstan fortgesetzt. Daher seien die Geschäftsleute zur Förderung der Beziehungen beider Länder unter der Führung von Staatspräsident Abdullah Gül und seinem kasachischem Amtskollegen zusammengekommen. Dabei hätten sie zur Zusammenarbeit aufgerufen, um das Handelsvolumen von drei Milliarden Dollar bis 2012 auf 15 Milliarden Dollar zu steigern. Die Zeitung Haber Türk berichtet über das „Symposium, globale Vereinigung und Übernahme“ Am Symposium hätten etwa 80 ausländische Investitionsberater teilgenommen und gaben die Botschaft, dass die Türkei im Bereich, Gesundheit, Arznei und Energie in Zukunft ein gefragter Investitionssektor sein werde.
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