Heute Leipzig
Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft
In Leipzig verübt erneut ein vermutlich rechter Täter einen Anschlag auf eine geplante Unterkunft für Flüchtlinge. Glücklicherweise wurde das Feuer rechtzeitig entdeckt. Mann hatte einen Brandsatz in das Flüchtlingsheim geworfen.
Donnerstag, 27.08.2015, 8:25 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 01.09.2015, 17:07 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
In Leipzig ist in der Nacht zum Mittwoch ein Angriff auf eine künftige Flüchtlingsunterkunft verübt worden. Ein vermummter Mann habe einen Brandsatz durch ein geöffnetes Fenster geworfen und damit eine im Zimmer liegende Matratze in Flammen gesetzt, teilte das für Extremismus zuständige Operative Abwehrzentrum Sachsen in Leipzig mit.
In das renovierte Wohnhaus im Stadtteil Stötteritz sollten am Mittwoch knapp 60 Asylbewerber einziehen. Ob die Stadt an dem Vorhaben festhält, blieb zunächst unklar. Ein Zeuge hatte kurz nach dem Ausbruch des Feuers die Rettungskräfte gerufen. Diese konnten der Polizei zufolge größere Schäden am Gebäude verhindern.
In den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten häufen sich bundesweit Anschläge auf zumeist noch unbewohnte Unterkünfte für Asylsuchende. Erst am Montag und Dienstag waren im baden-württembergischen Weissach und im brandenburgischen Nauen als Notunterkunft vorgesehene Sporthallen abgebrannt. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von Brandstiftung aus. (epd/mig)
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