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Deutsche Presse

04.09.2015 – Asyl, NSU, Terror, Aylan Kurdi, Flüchtlinge, Türkei, Rassismus

Schon vor dem Bewerbungsgespräch aussortiert; Wie die CDU in Sachsen mit Fremdenhass umgeht; Orbán; "Bleibt in der Türkei, das ist besser für euch und eure Kinder"; Studie: Jetzt mehr Angst vor Terror und Asylbewerbern; NSU Terror: Mundlos empfahl "kleine autonome Gruppen"; Die traurige Geschichte des Aylan Kurdi

Von Freitag, 04.09.2015, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 03.09.2015, 22:48 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Im Münchner NSU-Prozess gegen die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat das Gericht am Donnerstag mehrere Schriftstücke zur Vorgeschichte der Terrorserie verlesen.

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Der einzige Zeuge, der heute im NSU-Prozess aussagen sollte, hat sich krankgemeldet. Das gab der Vorsitzende Richter Manfred Götzl zu Verhandlungsbeginn bekannt.

Im NSU-Prozess haben die Richter aufschlussreiche Briefe von Uwe Mundlos verlesen. Der mutmaßliche Rechtsterrorist überlegte schon Mitte der Neunzigerjahre, ob nicht die Arbeit in kleinen, autonomen Gruppen „zum Sieg“ führen könne.

Die Sicherheitsbehörden haben im Zusammenhang mit dem NSU schwer versagt. Jetzt gibt es einen Bericht, welche Lehren Polizei und Justiz in Berlin gezogen haben.

Menschen mit Migrationshintergrund sind bei der Ausbildungsplatzsuche noch immer benachteiligt. Eine Kreuzberger Initiative hilft seit 25 Jahren.

Vor dem 24. Tag der Sachsen an diesem Wochenende in Wurzen haben Landtagspräsident Matthias Rößler und Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) zu Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen.

Sachsen ist weitgehend in CDU-Hand. Die Partei äußert sich zum Thema Asylpolitik widersprüchlich. Und manchmal ist sie sogar sprachlos.

Deutschland ist als Zuwanderungsland so attraktiv wie seit Jahrzehnten nicht mehr. 2014 zogen 1,46 Millionen Menschen aus dem Ausland nach Deutschland – die höchste Zahl seit 1992, wie das Statistische Bundesamt berichtete.

Der Großteil der Flüchtlinge werde bleiben, sagt Volker Kauder. Für deren Integration müsse man alles tun. Für ein Einwanderungsgesetz sieht der Fraktionschef der Union keinen Bedarf.

Vor dem Koalitionsgipfel streiten die Regierungsfraktionen über Flüchtlingskrise und Zuwanderung: CDU und CSU haben Angst vor einer Sogwirkung durch Anreize. Die SPD will etwas anderes.

Den Deutschen geht es wirtschaftlich gut – aber sie fürchten sich vor Bedrohungen von außen. Die Studie „Die Ängste der Deutschen“ zeigt, wie stark sich die Sorgen der Bevölkerung verschieben.

Tausende Rechte und Linke wurden am 12. September in Hamburg erwartet. Offenbar zu viel für die Ordnungshüter: Weil die zur Verfügung stehenden Kräfte nicht ausreichen, wird die Demo nun verboten.

Verfassungsschutzpräsident Maaßen über die Konsequenzen der aggressiven Rhetorik der Rechten, die Gefahr von Anschlägen und die Rolle der NPD bei den Auseinandersetzungen in Heidenau.

Immer mehr Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien sind auf Hartz-IV angewiesen – und Forscher rechnen mit weiterem Zuwachs. Gleichzeitig sind Rumänen besonders gut in den deutschen Arbeitsmarkt integriert.

Beim Treffen zwischen Ungarns Premier Orbán und dem Präsidenten des Europäischen Parlaments fallen klare Worte. Der Sozialdemokrat Schulz möchte den Ungarn umstimmen – vergeblich.

Das Bild eines toten Jungen an einem türkischen Strand geht um die Welt. Mit seiner Familie wollte der drei Jahre alte Aylan dem Krieg in Syrien entkommen. Weil Kanada ihnen die Reise zu den Verwandten verweigerte, stiegen sie in ein Boot.

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