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Neuer Rekord

Mehr als 700.000 Flüchtlinge kamen übers Mittelmeer nach Europa

Bis Oktober 2015 sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration mehr als 700.000 Menschen per Boot in Europa gekommen. Das ist ein neuer Höchststand. Rund 3.250 Menschen habe dabei ihr Leben verloren.

Mittwoch, 28.10.2015, 8:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 28.10.2015, 15:44 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa gelangt sind, hat einen neuen Höchststand erreicht. Von Januar bis Ende Oktober 2015 seien mehr als 700.000 Menschen per Boot in Europa angekommen, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf mit.

Sie seien meist auf seeuntauglichen Schlepperkähnen vor Konflikten, Gewalt und Armut geflohen. Rund 3.250 Menschen starben nach IOM-Angaben bei der Mittelmeer-Überquerung oder gelten als vermisst.

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Von Januar bis Oktober kamen laut IOM gut 560.000 Flüchtlinge in Griechenland an, knapp 140.000 in Italien. Einige wenige Tausend Flüchtlinge erreichten demnach Spanien, rund 100 gelangten nach Malta. Das Bürgerkriegsland Syrien sei mit Abstand das größte Herkunftsland. So seien in Griechenland fast 280.000 Menschen aus Syrien eingetroffen.

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Weitere große Herkunftsländer waren demnach Afghanistan, Eritrea und der Irak. Im vergangenen Jahr flohen insgesamt 220.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa. (epd/mig) Aktuell Gesellschaft

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