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Deutsche Presse

27.06.2016 – Muslime, AfD, Islam, Flüchtlinge, Gauck, Brexit, EU, Türkei

Muslime in der Bundeswehr: Drei Kameraden erzählen, was sie bewegt; Viele Flüchtlinge bleiben in Deutschland hängen; Gauck in Sebnitz als "Volksverräter" beschimpft; Die AfD kann den Brexit nicht genießen; Nach dem Brexit-Referendum; Mehr 11 000 Flüchtlinge in vier Tagen im Mittelmeer gerettet; Israel und Türkei normalisieren Beziehungen

Von Montag, 27.06.2016, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 27.06.2016, 0:31 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Dass Yasin Chowdury ein schwarz-rot-goldenes Abzeichen trägt, passt vielen nicht. Der junge Mann dient in der Bundeswehr und ist Muslim – so wie 24 Prozent der Soldaten im Landeskommando.

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Milad Karimi lehrt in Münster islamische Theologie, er kam einst aus als Flüchtling aus Kabul nach Deutschland. Nun fordert er, wir sollten hier „mehr Islam wagen“.

Seit diesem Jahr schieben die übrigen EU-Staaten erstmals mehr Migranten nach Deutschland ab als umgekehrt. Nun ist es doch fast so, als dürfte sich jeder Schutzsuchende seinen Wunschstaat aussuchen.

Bereits im März wurde der Bundespräsident in Sachsen beschimpft, jetzt musste Joachim Gauck in Sebnitz neue Schmähungen über sich ergehen lassen. Gegen eine Person setzte die Polizei Reizgas ein.

Der Triumph der EU-Gegner in Großbritannien könnte für Deutschlands Rechtspopulisten Grund zum Jubeln sein. Doch die haben gerade andere Sorgen.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will nach dem Austrittsvotum Großbritanniens die Währungsunion ausweiten. In der Europäischen Union soll es nur noch eine Währung geben: den Euro.

Britische EU-Befürworter wollen ihre Niederlage mit Hilfe einer Petition rückgängig machen. Doch das ist juristischer Unfug.

Könnte das schottische Parlament einen Brexit in letzter Minute doch noch blockieren? Die schottische Regierungschefin bringt dieses Szenario ins Spiel – und warnt London eindringlich vor den Konsequenzen eines EU-Austritts.

Seit dem Eklat um die „Mavi Marmara“ herrschte zwischen Israel und der Türkei politische Eiszeit. Nun haben beide Länder eine Art Versöhnungsabkommen ausgehandelt.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ohne Zweifel Schwung in die Debatte um die Anerkennung des deutschen Genozids an den Herero und Nama gebracht.

Weil er mit Aktivisten der Homosexuellenbewegung eine Erklärung zum Ende der „Pride Week“ abgeben wollte, ist der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck von der Polizei abgeführt worden. Mittlerweile wurde er wieder freigelassen.

Bei einem Besuch in der armenischen Hauptstadt Eriwan feierte Franziskus eine Messe und bat Tausende Teilnehmer des Gottesdienstes, für die Aussöhnung zwischen den Staaten zu beten.

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