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Flucht aus Afrika

Nur Wenige schaffen es bis nach Europa

Es kommen wieder mehr Flüchtlinge aus Afrika nach Europa. Bis August kamen rund 100.000 Menschen. Die meisten Vertriebenen schaffen es aber gar nicht bis nach Europa. Sie bleiben in Afrika.

Mittwoch, 17.08.2016, 8:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 18.08.2016, 17:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Seit Sommerbeginn kommen wieder mehr Flüchtlinge aus Afrika über die zentrale Mittelmeerroute nach Europa. Rund 100.000 Menschen sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in diesem Jahr bis zum 7. August an Italiens Küsten angekommen. Für mehr als 2.700 Menschen endete der Weg von Libyen nach Lampedusa tödlich.

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Auch wenn mit den steigenden Zahlen die Migration aus Afrika wieder stärker in den Fokus rückt, ist sie nur ein Bruchteil der Fluchtbewegung auf dem Kontinent. Die meisten Vertriebenen bleiben in Afrika. Allein aus dem Südsudan, wo nach einer neuen Eskalation der Gewalt Menschen in die Flucht getrieben wurden, leben nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR rund 740.000 Menschen in den Nachbarländern. Aus Nigeria sind inzwischen fast 115.000 Menschen vor dem Terror der Gruppe Boko Haram in das Nachbarland Niger geflüchtet.

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Niger wichtigstes Durchgangsland

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Niger, das am wenigsten entwickelte Land der Welt, ist derzeit wichtigstes Durchgangsland für Migranten aus Westafrika, die die Überfahrt nach Italien wagen wollen. Bis zu 150.000 Menschen, schätzt die IOM, haben in diesem Jahr Niger durchquert. Viele kommen inzwischen zurück, weil in Libyen Überfälle, Misshandlungen, Haft und Folter drohen.

Den Hauptteil afrikanischer Flüchtlinge in Deutschland machen Eritreer aus, die vor der Militärdiktatur in ihrer Heimat fliehen. Knapp 1.300 Asylsuchende aus Eritrea wurden im Juli im Ersterfassungssystem der Bundesländer registriert. Gut 9.000 Eritreer stellten bis Ende Juli einen Asylantrag in Deutschland. Unter den zehn Hauptherkunftsländern ist daneben als afrikanischer Staat nur noch Nigeria vertreten. Rund 6.000 Nigerianer stellten von Januar bis Ende Juli einen Asylantrag in Deutschland. (epd/mig) Aktuell Ausland

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  1. Zoran Trajanovski sagt:

    Mir ergert das ganzes erlich gesagt und mach mich stutzig gewonheit der Europäer immer schön verpakte Retorische paketen die einfacher Menschen nicht erlaubt in die Problematik sich hinein anzuarbeiten.
    Die weise und schöne Rassisten haben immer parade Retorische erklerung, für jede Katastrofe, für jede gefürtes Morden die man Krig nent, für jede Ekonomische versklawung. Und jezt sind die Afrikaner auf due Flücht von eine Katastrofe bis zum nechste.
    Auch in der Tod.