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Praktikumsplatz

SPD-Bürgermeisterin schmeißt Asylbewerberin wegen Kopftuch raus

Im brandenburgischen Luckenwalde hat eine SPD-Bürgermeisterin das Praktikum einer Asylbewerberin wegen ihrem Kopftuch gleich am ersten Tag beendet. In der Verwaltung herrsche der Grundsatz der strikten Neutralität.

Donnerstag, 25.08.2016, 8:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 25.08.2016, 23:17 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Wegen eines Kopftuchs am Arbeitsplatz im Rathaus hat eine muslimische Flüchtlingsfrau im brandenburgischen Luckenwalde ihren Praktikumsplatz verloren. Der 48-jährigen Asylbewerberin sei am Ende des ersten Arbeitstags gekündigt worden, berichtet die in Potsdam erscheinende Märkische Allgemeine.

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In der Verwaltung herrsche der Grundsatz der strikten Neutralität, sagte Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide (SPD) der Zeitung. Ein islamisches Kopftuch sei Ausdruck einer Weltanschauung und habe bei der Arbeit im Rathaus nichts zu suchen. Auch Kreuze seien dort in Amtsstuben nicht erwünscht.

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Die Asylbewerberin hätte ein sechswöchiges Praktikum in der Behörde absolvieren sollen als Teil eines Projektes, das von der Arbeitsagentur und einem Bildungsträger initiiert wurde. (epd/mig)

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  1. Lynxx sagt:

    Es ist perfide, ja geradezu krankhaft, dass viele Nichtmuslime das Kopftuch immer als „religiöses Symbol“ betrachten. Wenn jemand seinen Kopf bedeckt, kann er das aus den verschiedensten Gründen tun, ohne damit seiner Umwelt gegenüber irgendetwas ausdrücken oder eine bestimmte Weltanschauung demonstrieren zu wollen.

  2. Franzi sagt:

    @Lynxx

    Wo ist denn dann das Problem die Kopfbedeckung abzulegen, wenn es nicht religiös bedingt ist?

    Uns hat man in der Schule beigebracht in geschlossenen Räumen die Kopfbedeckung auszuziehen. Das hat was mit manieren und Stil zu tun…

    Und wenn man schon so argumentiert wie Sie, dann behauptet in Zukunft jeder Christ er würde kein Kreuz tragen sondern ein abgebrochenes Schwert, oder was? Sie halten die Menschen für dumm oder…

  3. Gero sagt:

    Lynxx: Es ist perfide, ja geradezu krankhaft, dass viele Nichtmuslime das Kopftuch immer als „religiöses Symbol“ betrachten.
    __________

    Es ist ein religiöses Symbol. Deshalb kämpfen (legalistische) Islamisten wie Sie diesen erbitterten Kampf. Es geht ihnen um nichts anderes, als Ihre Version von Ihrer Religion (oder das, wass Sie hierfür erachten) Stück für Stück ins Land gepresst wird – mit allen legalistischen Mitteln.