Buchtipp zum Wochenende
Gegen Vorurteile. Wie du dich mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen wehrst
Nehmen uns Ausländer die Arbeitsplätze weg? Ist das Kopftuch ein politisches Symbol? War unter den Nazis doch nicht alles schlecht? Zu diesen Themen hat jeder eine Meinung. Zu diesen Themen haben aber auch Vorurteile Konjunktur. Ein Buch räumt jetzt auf. MiGAZIN veröffentlicht das Vorwort.
Freitag, 05.05.2017, 4:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 07.05.2017, 12:35 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Vorurteile erleichtern das Leben, sagen die einen. Sie erschweren unser Zusammenleben, antworten die anderen. Jeder hat sie, meinen die Ehrlichen. Aber immer nur die anderen, gestehen die ganz Ehrlichen.
Kaum jemand hat bewusst und absichtlich Vorurteile. Oft entstehen sie, weil man falschen Informationen vertraut. Diese lauern in Zeiten von „Fake-News“ und „alternativen Fakten“ zuhauf in sozialen Netzwerken und Internetmedien.
Dem Vorurteil auf der Spur
Erkennt man eine Meinung als Vorurteil, empfindet man sie als zu kurz gedacht, als falsch, vielleicht sogar als dumm. So weit, so einfach, der Knackpunkt ist bloß: Wie lässt sich ein Vorurteil erkennen?
Davon handelt dieses Buch. Es liefert Informationen zu den gängigsten Vorurteilen. Es soll helfen, die eigenen Vorurteile zu erkennen. Es soll Nachschlagewerk und Unterstützung in politischen Debatten sein. Und es soll vor allem eines zeigen: dass die einfachen Antworten oft nicht die richtigen sind. Dass es sich lohnt, nachzufragen und sich seine eigene Meinung zu bilden. Aktuell Feuilleton
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