Türkische Presse Türkei
01.12.2009 – Schweiz, Minarett, EU-Beitritt
Die Europäische Union, die islamische Weltkonferenz, Amnesty International, der Vatikan, europäische Medien sowie moslemische Geistliche hätten Reaktionen auf das Bauverbot von Minaretten gezeigt. Des Weiteren sagte Außenminister Ahmet Davutoglu, dass die Türkei spätestens 2023 Mitglied in der EU werden würde.
Von GastautorIn Dienstag, 01.12.2009, 11:46 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:18 Uhr Lesedauer: 5 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Iran stärkt Marine
In Haber-Türk lesen wir unter der Schlagzeile „Iran stärkt Marine“, Teheran habe zur Stärkung der eigenen Verteidigung im persischen Golf Vorstöße eingeleitet.
In den letzten zwei Jahren habe das Land, das wegen seiner nuklearen Aktivitäten die Spannungen mit dem Westen intensiviert, seine Marine gestärkt. Gemäß einem vom Nachrichtendienst der US-Marine ausgearbeiteten Bericht habe die iranische Revolutionsgarde zur Steigerung der Sicherheit am persischen Golf und auf der Straße von Hormus ihre Flotte aufgerüstet. Im Falle eines Eingriffes plane die iranische Revolutionsgarde die Straße vom Hormus dem Schiffsverkehr zu schließen und somit die westlichen Länder zu benachteiligen. Laut Zeitungsmeldung werden rund 30 Prozent der weltweiten Öltransporte über die Straße von Hormus abgewickelt.
Schweiz steht nach Minarettverbot alleine da
„Schweiz steht nach Minarettverbot alleine da“ lautet der Titel von Zaman. Reaktionen auf das am Sonntag abgehaltene Referendum in der Schweiz hielten an, heißt es. Die Europäische Union, die islamische Weltkonferenz, Amnesty International, der Vatikan, europäische Medien sowie moslemische Geistliche hätten Reaktionen auf das Bauverbot von Minaretten gezeigt.
Die Zeitung kommentiert den Beschluss als unglückliche Entwicklung und schreibt, der Generalsekretär der Islamischen Weltkonferenz, Ekmeleddin Ihsanoglu habe davor gewarnt, dass dieser Beschluss das Ansehen der Schweiz benachteiligen könnte. Der schwedische Außenminister Carl Bildt habe das Resultat des Referendums als ein Zeichen der Angst und des Vorurteils bewertet.
Börse von Dubai startet mit Tief
Yeni Safak schreibt unter der Schlagzeile „Börse von Dubai startet mit Tief“, die Börse von Abu Dhabi und von Dubai habe die Woche nach den Feiertagen mit einem Rückgang von mehr als 8 Punkten begonnenen. Der in Geldnöte geratene Staatsfonds Dubai World verhandelt mit Banken über die Umschuldung. Die Pläne umfassten auch die Baufirma Nakheel, heißt es in der Zeitungsmeldung.
Ehemaliger Guerilleri heute Staatschef
Cumhuriyet berichtet unter dem Titel „Ehemaliger Guerilleri heute Staatschef“, über die in Uruguay abgehaltenen Wahlen. Jose Mujica sei nach der Stichwahl vom Vortag mit mehr als 50 Prozent der Wählerstimmen zum neuen Staatspräsidenten von Uruguay gewählt worden. Trotz des Regens in der Hauptstadt Montevideo habe Mujica seinen Sieg gefeiert.
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