Türkische Presse Türkei
06.12.2009 – Erdogan, USA, Minarett, NATO
Die heutigen Tageszeitungen berichten über die USA-Reise von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, die er heute antreten wird, und über die Erklärungen aus Washington bezüglich einer Verstärkung des Truppenkontingents in Afghanistan im Vorfeld der USA-Visite von Erdogan.
Von GastautorIn Sonntag, 06.12.2009, 12:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:19 Uhr Lesedauer: 3 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Nuklearenergie auf der Tagesordnung von Erdogan in den USA
Hürriyet schreibt unter der Schlagzeile „Nuklearenergie auf der Tagesordnung von Erdogan in den USA“, der Prozess einer Nuklearanlage der Türkei werde bei der USA-Reise von Ministerpräsident Erdogan eine bedeutende Rolle spielen. Den Erwartungen zufolge werde Erdogan US-Präsident Barack Obama über den Prozess informieren und US-Firmen in die Türkei einladen.
Initiative über das Militär liegt bei der Türkei
In Yeni Safak heißt es unter dem Titel „Initiative über das Militär liegt bei der Türkei“ der Sicherheitsberater von US-Präsident Barack Obama, James Jones habe gesagt, die Türkei sei in Afghanistan eine wichtige Autorität und leiste einen wichtigen Beitrag, die von allen anerkennt werden. Die Entscheidung über die Entsendung von weiteren Soldaten nach Afghanistan und des Einsatzbereiches liege bei der Türkei. Washington würde sich über jeden weiteren Beitrag der Türkei in Afghanistan freuen, so Jones.
Türkische Soldaten von lebenswichtiger Bedeutung
Vatan titelt mit der Schlagzeile „Türkische Soldaten von lebenswichtiger Bedeutung“. Das Blatt beruft sich auf einen Artikel der Zeitung „The Daily Telegraph“ mit der Schlagzeile „Alle Länder müssen bei der Afghanistan-Mission eine Rolle spielen“, die die Worte von US-Außenministerin Hillary Clinton wiedergibt. Dem Zeitungsbericht zufolge habe die US-Außenministerin gesagt, der Beitrag der Türkei bei der Afghanistan-Mission sei für die USA von lebenswichtiger Bedeutung.
Sarkozy spricht der Schweiz seine Unterstützung aus
Eine andere Meldung bringt Vatan unter Schlagzeile „Sarkozy spricht der Schweiz seine Unterstützung aus“. Demnach habe der französische Präsident Nicolas Sarkozy bezüglich des Schweizer Minerattverbot, der weltweit zu Reaktionen führte, gesagt, die Schweizer wollen ihre nationale Identität bewahren. Auch die Franzosen wollten keine Frauen in Burka auf den Straßen sehen.
Hisarciklioglu: Türkei besitzt Nahen Ostens wichtige Erfahrung
in Zaman meldet, der Präsident der Türkischen Kammer- und Börsenunion (TOBB) Rifat Hisarciklioglu habe an europäische Geschäftsmänner appelliert und darauf hingewiesen, dass die Türkei im Irak, in Jordanien und weiteren Länder des Nahen Ostens wichtige Erfahrung besitze. Laut Zeitungsbericht habe Hisarciklioglu gesagt, die europäischen Länder hätten das nötige Kapital und die Türkei die Erfahrung, in einem Drittland könnte man zusammenarbeiten.
Makedonien ruft zu Investitionen auf
Auf den Wirtschaftseiten von Cumhuriyet heißt es unter der Schlagzeile „Makedonien ruft zu Investitionen auf“, das Land habe türkische Investoren zu einem Erdgasprojekt in Höhe von 400 Millionen Euro aufrufen. Der makedonische Vizepremier Vladimir Pesevski habe in seiner Rede beim türkisch-makedonischen Arbeitsforum gesagt, türkische Investoren könnten bei dem Projekt über ein Erdgasnetz für die Industrie in Höhe von 400 Millionen Euro einen Beitrag leisten. Das Nabucco-Projekt liege im Interessensbereich Makedoniens. Sie würden nach Partnern im Energiesektor suchen. Unter der Schlagzeile „Klimagipfel beginnt“ schreibt Hürriyet, morgen werde der UN-Klimagipfel in Kopenhagen tagen. Laut Zeitungsbericht werde der Gipfel bis zum 18. Dezember anhalten und es würden 15.000 Teilnehmer sowie mindestens 100 Staats- und Regierungschefs erwartet. Ministerpräsident Erdogan werde bei dem Gipfel die Türkei vertreten.
Das russische Zarenhaus kommt zum guten Zweck
Unter der Schlagzeile „Das russische Zarenhaus kommt zum guten Zweck“ lesen wir, die Nachfahrin von dem russischen Zar Nikolaus II., Maria Wladimirowna Romanowa werde am 10. Dezember zur Teilnahme an dem „Wohltätigkeitsball für das Zarentum“ nach Istanbul reisen. Auch würde sie mit dem Enkel von Sultan Abdülmecid II. zusammenkommen.
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