Thomas De Maizière
10.02.2010
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hält eine Gesetzesänderung im Staatsangehörigkeitsrecht für zu verfrüht. Man müsse zunächst abwarten, für welche Staatsbürgerschaft sich betroffene Jugendliche entscheiden.
Ausstellung
10.02.2010
„Gib niemals auf!“ – das ist das Lebensmotto des 22jährigen Alan Kadiews. Geflohen mit 13 Jahren aus der russischen Republik Dagestan, lebt er heute mit dem Aufenthaltsstatus der Duldung in Bremerhaven. In „Auf der Flucht. Sieben Lebenswege nach Deutschland 1980–2010.“ stehen Flüchtlinge aus Dagestan, dem Iran, Kamerun, Togo, der Türkei und Sri Lanka im Mittelpunkt, die heute in Bremerhaven leben.
Deutsche Presse
10.02.2010
Die 56-jährige Christine Lüders ist zur Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ernannt worden. Des Weiteren verstößt die bisherige Berechnung der Hartz-IV-Sätze gegen das Grundgesetz. In einem Grundsatzurteil verlangte das Bundesverfassungsgericht eine gesetzliche Neuregelung.
Von Ümit KücükTürkische Presse Türkei
09.02.2010
Staatspräsident Abdullah Gül hat mit einer bedeutenden Anzahl von Unternehmern und einer Delegation von Ministern Indien besucht. Des Weiteren wies Staatsminister und Verhandlungsführer Egemen Bagis darauf hin, dass die Türkei, nach Durchführung einer Reihe von Reformen, zur sechstgrößten Wirtschaft und viertgrößte Arbeiterkraft in Europa gestiegen ist.
Von GastautorInStaatsangehörigkeit
09.02.2010
Die Grünen legen einen Gesetzesentwurf zur Streichung der sogenannten Optionsregelung im Staatsangehörigkeitsrecht vor. Für den Grünen-Politiker Memet Kilic ist die Regelung integrationspolitisch kontraproduktiv und benachteiligt ausländische Jugendliche aus Nicht-EU-Staaten.
PARTIMO
09.02.2010
Die Otto Benecke Stiftung und der Verband der Islamischen Kulturzentren stellten gestern im Schülerwohnheim in Duisburg-Hochfeld ihr gemeinsames Modellprojekt „Partizipation zur Verbesserung der Bildungs- und Jugendarbeit in Duisburg-Hochfeld und Köln- Ehrenfeld“ (PARTIMO) vor.
Diskriminierung
09.02.2010
Trotz Antidiskriminierungsgesetz und allgemein wachsender Integrationsbereitschaft werden Stellenbewerber mit türkischen Namen auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch immer eklatant benachteiligt. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die beim Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn erschienen ist.
Deutsche Presse
09.02.2010
Bewerber mit türkischen Namen werden einer Studie zufolge auf dem deutschen Arbeitsmarkt benachteiligt. Des Weiteren soll die geplante Professur für islamische Religionspädagogik an der Universität Münster der bislang in Wien lehrende Mouhanad Khorchide erhalten.
Von Ümit KücükTürkische Presse Europa
09.02.2010
Die Europaausgaben türkischer Tageszeitungen räumen dem Fall „Cihad“, der von seiner Zahnärztin aufgrund seines Namens nicht behandelt wurde, breiten Raum ein. Außerdem wird über den Elternkongress und die Integrationsratswahlen in NRW sowie über die doppelte Staatsbürgerschaft berichtet.
Rechtsextremismus
09.02.2010
In Ihrer Antwort auf eine parlamentarischen Anfrage der Linksfraktion verteidigt die Bundesregierung die im schwarz-gelben Koalitionsvertrag vereinbarte Ausweitung der Programme gegen Rechtsextremismus auch auf den Linksextremismus und auf den Islamismus. Überzeugen kann sie allerdings nicht.