Die Zahl von Brandstiftungen auf Flüchtlingsunterkünfte steigt dramatisch. Allein im ersten Halbjahr 2015 gab es 150 Übergriffe auf Flüchtlingsheime. Die Politik zeigt sich schockiert, mehr als Appelle gibt es bisher aber nicht.
Es gibt keine weltweite 'Flüchtlingskrise', sondern eine Weltkrise, die Fluchtbewegungen erzeugt. Wenn man diese Weltkrise bekämpfen will, muss man sich nicht nur um die Begrenzung ihrer Folgen, sondern auch um die Analyse ihre Ursachen kümmern und dazu weltwirtschaftliche Systemfragen stellen. Von Prof. Dr. Klaus J. Bade
Aus Sicht von Forschern ist die aktuelle Einwanderungsdebatte kontraproduktiv. Sie sei geprägt von Ängsten. Die positiven Seiten von Migration hingegen würden kaum berücksichtigt. Das sind Erkenntnisse aus einer aktuellen Migrationsstudie.
Die Forderung der Bundesagentur für Arbeit, hoch qualifizierten Asylbewerbern die "Blue Card" zu geben, stößt bei der CDU auf Widerstand. NRW-Integrationsminister Schneider wiederum plädiert für Erleichterungen bei der Arbeitsaufnahme.
Die palästinenserin Reem kann voraussichtlich dauerhaft in Deutschland bleiben. Sie war bei einem Treffen mit der Bundeskanzlerin in Tränen ausgebrochen, als Merkel ihr erklärt hatte, dass nicht alle Flüchtlinge in Deutschland bleiben können.
Vier Stunden verbringen Menschen in Deutschland täglich vor dem Fernseher. Vier Stunden, in denen rassistische Inhalte serviert und konsumiert werden - auch in den Öffentlich-Rechtlichen, wie das MDR-Beispiel "Das Mutcamp" (ausgerechnet) im Kinderkanal zeigt. Von Schröder, Schulz, Lindner, Rüss
Nach dem Brandanschlag auf einen Asylbewerberheim in Bayern hat Innenminister Herrmann die Tat verurteilt. Die Grünen wiederum kritisieren die CSU für ihre populistische Politik gegen Flüchtlinge. Derweil brennt in Hessen eine weitere Flüchtlingsunterkunft.
Kaum hat Google Maps auf den öffentlichen Druck reagiert und die umstrittene Flüchtlings-Karte gelöscht, ist auch schon eine Kopie im Umlauf. Diesmal agieren die Flüchtlings-Gegner aber weniger offen rechtsextrem.
Erstmals seit 22 Jahren steht bei Deutschen das Thema Zuwanderung und nicht mehr die Arbeitslosigkeit an erster Stelle beim "Sorgenranking". Auch am kommen: immer mehr wollen Bekämpfung von Ausländerfeindlichkeit.
Ein Berliner Vermieter von überteuerten Flüchtlingswohnungen wurde nach Bekanntwerden seiner Praxis selbst fristlos gekündigt. Für eine Appartmentwohnung habe er 10.000 Euro monatlich Miete kassiert. Das Senat für Soziales spricht von "Geschäftemacherei.