In Deutschland arbeiten drei Millionen Menschen in der Pflegebranche. Über 370.000 von ihnen haben einen Migrationshintergrund - die meisten kommen aus Polen, Bosnien und Kasachstan.
Zwischen Januar und Juli 2015 sind über 2.000 Flüchtlinge auf dem Seeweg nach Europa gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein deutlicher Anstieg, warnt die Internationale Organisation für Migration.
Neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts zufolge hat jeder fünfte Einwohner Deutschlands einen Migrationshintergrund. Ursächlich dafür sind steigende Einwandererzahlen - vermehrt aus Europa. Jeder Dritte kommt wegen Verwandten, die bereits in Deutschland leben.
Wer meint, die Unfähigkeit des Inlandsgeheimdienstes mit dem irreführenden Namen "Verfassungsschutz" wurde im NSU Komplex ausreichend belegt, reibt sich dieser Tage verwundert die Augen. Wolf Wetzel über den Generalbundesanwalt, Landesverrat und Pressefreiheit. Von Wolf Wetzel
Die Dresdner Zeltstadt: der Boden ist staubig, die Stimmung angespannt. Das Leben dort zehrt schon aufgrund der Umstände an den Nerven. Hinzu kommen Attacken von Neonazis - mit Sturmhauben und Schlaghandschuhen. Von Luise Poschmann Von Luise Poschmann
Bringt ein Flüchtling Qualifikationen mit, die in Deutschland gebraucht werden, soll er schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden. Das ist das Ziel eines neuen Pilotprojekts. Bisher werden Flüchtlinge nicht einmal nach ihren Qualifiaktionen gefragt. Von Lea Wagner Von Lea Wagner
Eine Initiative vermittelt Flüchtlingen online Wohngemeinschaften, die die Menschen aufnehmen. Das funktioniere sehr gut, sagt Initiatorin Mareike Geiling im Gespräch: "Viele Menschen möchten helfen." Von Matthias Klein
Erneut brannte in Sachsen eine geplante Asylunterkunft. Der Verfassungsschutz warnt nunmehr auch vor Angriffen auf bewohnte Flüchtlingsunterkünfte. Justizminister Maas verlangt härteres Vorgehen gegen solche Angriffe.
Die umstrittenen Sonderlager für Balkan-Flüchtlinge soll in Bayern bald Realität werden. Kritiker erinnern an historische Verantwortung gegenüber Sinti und Roma. Baden-Württemberg geht andere Wege. Dort werden Balkan-Flüchtlinge mit Rückkehrprämien gelockt.
Um die Liste der "sicheren Herkunftsstaaten" zu erweitern verweisen CSU-Politiker gerne auf niedrige Asyl-Anerkennungsquoten von Flüchtlingen aus dem Balkan. Das ist ein fauler Taschenspielertrick. Andere europäische Länder gewähren diesen Menschen viel häufiger Asylschutz. Von Tuna Fırat, Christopher Keiichi Schmidt