In der Erstaufnahmestelle in Ingelheim war am Mittwoch hoher Besuch. Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung und die stellvertretende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz verschafften sich ein Bild vom Leben im Flüchtlingsheim. Jens Bayer-Gimm war dabei Von Jens Bayer-Gimm
Die Europäische Union steht angesichts neuer Schiffsunglücke mit mehreren hundert Toten Flüchtlingen im Mittelmeer einmal mehr in der Kritik. Europa "tötet, nur um nicht aufzunehmen", lautet die Kritik. Diese Unkultur müsse neu definiert werden.
Die US-amerikanische Demokratie streitet über das Wahlrecht. Komplexe, von Bundesstaat zu Bundesstaat verschiedene Vorschriften regeln die Stimmabgabe - und diskriminieren dabei manchmal Minderheiten, wie Bürgerrechtler meinen. Dabei war die Hoffnung groß gewesen vor 50 Jahren. Von Konrad Ege
In der Nacht zum Mittwoch wurde in Niedersachsen auf eine Flüchtlingsunterkunft mit 3.000 Bewohnern ein Brandanschlag verübt. Das Feuer konnte nur mit Hilfe von vier Feuerwehreinsatzstellen gelöscht werden. Fremdenfeindlichkeit schließt die Polizei mit einer unglaublichen Leichtigkeit aus. Überhaupt teilt sie nur auf Nachfrage mit, dass Flüchtlinge betroffen sind. Das Telefonat mit der Polizei als Gedächtnisprotokoll: Von Ekrem Şenol
Die SPD fordert ein neues, modernes Einwanderungsgesetz, die Union sieht keinen Bedarf. Was gilt überhaupt? Wer darf unter welchen Voraussetzungen Einwandern nach Deutschland? Jana Hofmann hat die am meisten gestellten Fragen beantwortet: Von Jana Hofmann
Minderjährige Flüchtlinge sollen künftig systematisch auf die Bundesländer verteilt werden. Ziel ist es, das Wohl der Kinder besser sichern zu können. Doch wie viele Kinder und Jugendliche sind betroffen? Wo kommen sie her? Wo gehen sie hin? Ein Überblick
Obwohl die Zahl der Studierenden mit dem sogenannten Migrationshintergrund an den deutschen Hochschulen steigt, sind sie in den Studierendenausschüssen und -parlamenten kaum vertreten. Das ändert sich langsam aber sicher. Von Dr. Sabine Schiffer Von Prof. Dr. Sabine Schiffer
Demonstrationen vor Asylbewerberunterkünften und Brandanschläge zeichnen ein schwarzes Bild von Deutschland. Auf der anderen Seite gibt es in keinem europäischen Land ein so starkes ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge wie in Deutschland. Das kommt in den Medien aber oft zu kurz. Von Dieter Sell
Aufgrund zunehmender Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte haben die Balkan-Länder Serbien, Mazedonien sowie Bosnien Deutschland aus der Liste der sicheren Staaten gestrichen. Albanien, Kosovo und Montenegro wollen nachziehen. Heftige Proteste kommen aus Bayern.
Angesichts gewaltsamer Konflikte fordert Pro Asyl ein Ende der Unterbringung von Asylbewerbern in Sammelunterkünften. Besser wäre eine dezentrale Unterbringung und mehr Rücksicht auf die unterschiedlichen Hintergründe der Flüchtlinge. Von Philipp Beng