Unter den Flüchtlingen in Deutschland sind viele Kinder. Sie leiden unter dem Leben in Turnhallen oder Zelten, stellt Unicef fest. Das Kinderhilfswerk fordert Schutz, Schulbesuch und Spielmöglichkeiten für alle Mädchen und Jungen.
Die neue schwarze Flasche bewirbt der Lebensmittelhersteller "true fruits" mit dem Slogan: "Unser Quotenschwarzer". Rassistisch? Nein, sagt das Unternehmen und setzt noch einen drauf. Rassismus entstehe im Kopf. Von Michaela Westerhoff
Vor Gericht soll das Verhüllen des Gesichts in Zukunft verboten werden. Darauf verständigte sich das bayerische Kabinett. Anstoß war eine Verhandlung vor dem Münchner Amtsgericht Ende 2015. Eine Muslimin hatte sich geweigert, ihr Schleier abzulegen.
Die rheinland-pfälzische Stadt Bad Dürkheim wollte das Lokal einer viatnemesischen Imbiss-Betreiberin schließen. Grund: Sie könne kein Deutsch. Damit fehle ihr die nötige Zuverlässigkeit. Vor dem Verwaltungsgericht kassierte die Stadt damit eine Niederlage.
Mehr als 2.500 Kissen, Bettwäsche und Stühle wurden bei der Runderneuerung des Luxusliners "Queen Mary 2" ausrangiert. Statt sie wegzuwerfen wurden sie Hamburger Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.
Die Umstrittene Kunstaktion "Flüchtlinge Fressen" könnte bald ein vorzeitiges Ende finden. Das Bezirksamt Berlin-Mitte hat die Genehmigung zurückgezogen. Die Aktion sei eine "bewusste politische Provokation". Das Maxim Gorki Theater wehrt sich gegen die Vorwürfe.
AfD-Chefin Petry: Muslimische Einwanderung bedroht Europa; NSU Terror: Staatsanwalt ermittelt wieder zu Tod von V-Mann "Corelli"; BAMF hat bei Einstellungen gegen Recht verstoßen; Flüchtlingskinder werden oft ungleich behandelt; Wie sich die AfD im Antisemitismus-Streit windet; Schweden verschärft Asylrecht Von Ümit Küçük
Sie waren gezwungen ihre Heimat zu verlassen und suchen entweder im eigenen Land oder jenseits der Grenzen Schutz. Noch nie gab es so viele Flüchtlinge wie 2015. Doch die Hilfsbereitschaft mancher Länder hält sich in Grenzen.
Schon längst dreht sich die Flüchtlingskrise nicht mehr nur um die Ägäis. Nach dem EU-Türkei-Pakt sind erneut Libyen und das südliche Mittelmeer in den Blickpunkt geraten. Die EU-Außenminister haben dazu eine Entscheidung getroffen.
Am 28. Juni soll ein Flugzeug 100 Flüchtlinge aus der Türkei nach Deutschland bringen. Sollte die Bundesregierung kein grünes Licht für die Überführung geben, droht eine Gruppe von Aktivisten mit drastischen Maßnahmen: Flüchtlinge wollen sich "Europa zum Fraß vorwerfen" und sich in aller Öffentlichkeit fressen lassen.