Die Zahl der Abschiebungen und Abweisungen an Deutschlands Grenzen nehmen zu. Im ersten Halbjahr wurden über 13.000 Menschen abgewiesen und knapp 14.000 abgeschoben.
Die Ditib wehrt sich gegen die Vorwürfe, der Verband sei abhängig von der Türkei. Zwar kämen die Imame aus der Türkei, als Rechtspersönlichkeiten seien die Ditib-Gemeinden aber unabhängig. Die Vorwürfe schadeten dem Zusammenleben.
Im Ruhrgebiet lebt mehr als jedes vierte Kind von Hartz IV, Migranten sind fast doppelt so häufig von Armut betroffen. Oft sind diese Kinder auch bei der Bildung benachteiligt. Bochum testet jetzt einen neuen Ansatz. Von Nora Frerichmann
Das Arbeitsministerium will das Recht von EU-Ausländern auf staatliche Hilfe einschränken. Einem Gutachten des DGB zufolge verstößt der Gesetzesentwurf aber gegen Grundgesetz und EU-Recht.
Die Künstlerin Dotschy Reinhardt macht sich als Vorsitzende des neugegründeten Landesrates der Roma und Sinti - Romnokher Berlin-Brandenburg - für ihre Minderheit stark. Von Jamal Tuschick Von Jamal Tuschick
Von der beliebten Zukar-Serie auf YouTube soll es eine zweite Staffel geben. Der syrische Filmemacher Firas Alshanter erzählt in den Videoclips über sein neues Leben in Deutschland. Humorvoll will er so einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis leisten.
Über Jahre hinweg hatten Neonazis in der niedersächsischen Kurstadt Bad Nenndorf am Deister "Trauermärsche" veranstaltet. In diesem Jahr blieben sie weg - das Ergebnis eines Widerstandes, der bundesweit Furore machte.
Die Diskussion über die Beteiligung des türkisch-islamischen Verbands Ditib am Religionsunterricht ging am Wochenende weiter. Der Einfluss von Erdoğan wird vermutet, nachgewiesen ist es nicht. Ditib spricht von "Bashing von Muslimen". So würden Muslime entfremdet.
In der Kontroverse zwischen der Türkei und Europa halten EU und Bundesregierung am Flüchtlingsabkommen fest. Einige Politiker werben dafür, nach Alternativen zu suchen. Kanzleramtsminister Altmaier sieht keinen Grund für einen Plan B.
Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Hauk hätte es gerne, wenn in sozialen Netzwerken nur noch in deutscher Sprache kommuniziert werden würde. Das gelte besonders für Muslime. Die müssten "gezielt sensibilisiert" werden.