WDR-Fernsehmoderator Georg Restle erhielt Morddrohungen aus rechtsextremen Kreisen. Bei der Weitergabe seiner persönlichen Daten an die Polizei habe er gezögert – aus Angst, dass sie in falsche Hände geraten.
Deutschland exportiert und verdient nicht nur an Maschinen, sondern auch zunehmend an Lebensmitteln. FDP sieht den steigenden Lebensmittelexport kritisch. In Entwicklungsländern werde der Aufbau der Landwirtschaft erschwert.
Es gibt in Deutschland auch eine soziale Spaltung der Gesellschaft - und die macht selbst vor Kindern nicht halt. Denn Kinder armer Familien werden zunehmend abgehängt, stellen die Autoren einer Studie fest.
Eine systematische europäische Lösung für die Aufnahme von Flüchtlinge von zivilen Seenotrettungsschiffen ist nicht in Sicht. Pro Asyl schlägt deshalb vor, wenigstens mehr sichere Häfen anzubieten.
Vor fünf Jahren sorgte der ISIS-Überfall auf Jesiden im Irak weltweit für Entsetzen. Bis heute ist die Region kaum bewohnbar. Ein Gericht sieht dennoch keinen Grund für einen regulären Flüchtlingsstatus der Opfer. Hilfsorganisation beklagt mangelnde Unterstützung für Jesiden.
Im August 1819 brach das erste antijüdische Pogrom der neueren Geschichte aus: die "Hep-Hep-Verfolgungen" breiteten sich im Deutschen Bund wie ein Lauffeuer aus. Angefangen haben die Krawalle in Würzburg. Von Daniel Staffen-Quandt
Heute vor 75 Jahren wurden mehr als Tausende Frauen, Männer und Kinder in den Gaskammern ermordet. In Berlin und Auschwitz finden Gedenkfeier statt. Das Menschenrechtsinstitut kritisiert die anhaltende Diskriminierung von Sinti und Roma.
Flüchtlinge mit untergeordnetem Schutz können seit 2018 über Kontingente ihre Angehörigen nach Deutschland holen. Das UNHCR kritisiert die deutsche Regelung als zu kompliziert und langwierig. Oft müssen Familien lange auf die Zusammenführung warten.
Seit 2007 ist der Sprachnachweis für ausländische Ehegatten Zuzugskriterium. An dieser Regelung sind viele Familien gescheitert. Heute vor vier Jahren wurde eine Härtefallregelung eingeführt - ohne nennenswerte Änderungen für die Betroffenen. Ein Gastbeitrag von Swenja Gerhard Von Swenja Gerhard
Die Bootsflüchtlinge auf der "Gregoretti" können aufatmen: Sie dürfen in Italien an Land. Aber für die 40 Menschen auf dem deutschen Rettungsschiff "Alan Kurdi" ist noch keine Lösung in Sicht.