Die Bestattungskultur ändert sich. Viele entscheiden sich gegen ein klassisches Grab auf dem Dorffriedhof. In Heidelberg gibt es nun die erste interkulturelle Grabanlage. Menschen unterschiedlicher Religion finden in einem Garten ihre letzte Ruhe. Von Christine Süß-Demuth
Ein Kopftuch-Verbot für junge Mädchen ist in Nordrhein-Westfalen wohl vom Tisch: Die Landesregierung will Eltern in Kitas und Grundschulen stattdessen besser informieren, wie Integrationsstaatssekretärin Güler (CDU) sagt.
In vielen Ländern sind laut Amnesty International Menschenrechtsverletzungen auf der Tagesordnung. Aber auch in Deutschland werde die Einhaltung dieser grundlegenden Rechte zusehends weniger honoriert.
Hängt der Anspruch auf subsidiären Schutz von Flüchtlingen von den Opferzahlen in der Abschiebe-Region ab? Diese Frage hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg dem Europäische Gerichtshof vorgelegt.
Allein mit der Ausbildungen von Flüchtlingen zu Pflegekräften ist dem Personalnotstand nicht beizukommen. Fachleute fordern eine Strategie und warnen vor der Anwerbung im Nicht-EU-Ausland mit „spätkolonialistischen Attitüden“ nach dem Motto „Hauptsache, wir in Deutschland sind versorgt“. Von Dirk Baas
Zwei Jugendliche haben eine elfjährige Irakerin vor einem Supermarkt getreten, verletzt und sie dabei rassistisch angegangen. Die Polizei geht von „fremdenfeindlichen“ Motiven aus.
Mit deutlichen Worten hat der Presserat „Bild.de“ gerügt für das Veröffentlichen von Ausschnitten aus dem Video des Halle-Attentäters. Damit habe sich „Bild.de“ zum Werkzeug des Täters gemacht.
Bundeskanzlerin Merkel hat erstmals in ihrer Amtszeit das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz besucht. Die Verantwortung der Deutschen für den Holocaust werde niemals enden, betonte die Regierungschefin in ihrer Rede.
Zwei Monate nach dem Anschlag in Halle präsentieren sich jüdische Vertreter aus Sachsen und Thüringen mutig und kämpferisch. Man müsse offen bleiben, präsent sein - und vor allem als Gesellschaft zusammenstehen, so das Fazit einer Debatte in Leipzig.
Jeder Fünfte im arbeitsfähigem Alter hat in Deutschland einen Migrationshintergrund. In der Verwaltung stellen sie aber nur einen Anteil von sechs Prozent. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Experten fordern interkulturelle Öffnung der Verwaltung.