Als Koyuncu bekam er keine Antwort, als Schäfer einen Besichtigungstermin. Jetzt hat das Amtsgericht Charlottenburg das Berliner Wohnungsunternehmen "Deutsche Wohnen" wegen Diskriminierung zu 3.000 Euro Schadensersatz verurteilt.
Der UN-Menschenrechtsausschuss hat entschieden: Klimaflüchtlinge dürfen nicht abgeschoben werden. Der Entscheidung lag ein Fall eines Bürgers aus dem Inselstaat Kiribati zugrunde. Seine Beschwerde dennoch abgewiesen.
Der Tatverdächtige im Mordfall Lübcke war offenbar für die AfD aktiv. Er soll Partei-Veranstaltungen besucht und Wahlplakate aufgehängt haben. Experte Schroeder fragt, warum die AfD interessant für Rechtsextremisten geworden ist.
Die Aufnahme von Flüchtlingskindern aus griechischen Inseln ist vom Tisch. Das Bundesinnenministerium habe dem Vorstoß aus Niedersachsen eine Absage erteilt. Ein Alleingang sei nicht möglich. Menschenrechtler beklagen zunehmend desolate Zustände in den Lagern.
75 Porträts von Holocaustüberlebenden: Die Schau "Survivors. Faces of Life after the Holocaust" zeigt diese Bilder des Fotokünstlers Martin Schoeller. Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnete die Ausstellung im Unesco-Welterbe Zollverein.
Der Streit um die Wittenberger Schmähplastik der "Judensau" geht weiter. Der Kläger sieht sich diffamiert, die Stadtkirchengemeinde verweist auf ein vorhandenes Mahnmal. Über die Berufungsklage wird Anfang Februar entschieden.
Über das Resettlement-Programm wollte die Bundesregierung in den vergangenen zwei Jahren 10.200 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aufnehmen. Das Kontingent wird wohl nicht ausgeschöpft. Der Somalier Abdishafi ist im Herbst gekommen - und mit ihm seine traurige Geschichte. Von Cristina Marina
Über den Umgang mit geretteten Bootsflüchtlingen wird in NRW diskutiert: Integrationsminister Stamp spricht sich gegen eine bevorzugte Aufnahme aus Seenot Geretteter aus. Die Stadt Köln signalisiert weiterhin die Bereitschaft dazu.
Benannt ist sie nach einem Baby, das 2015 von einer somalischen Mutter auf einem deutschen Marineschiff zur Welt gebracht wurde: die EU-Operation "Sophia", die immer wieder Migranten und Flüchtlinge rettete. Jetzt ist eine Wiederbelebung im Gespräch - um Waffenlieferungen zu unterbinden.
Wer kein "Vitamin B" hat, hat es oft schwer, Arbeit, eine Wohnung oder einen Kita-Platz zu bekommen. Betroffen sind am meisten Migranten. Migrationsforscher Aladin El-Mafaalani sieht in Mentoren- und Patenprogrammen großes Potenzial, diesen Nachteil auszugleichen. Von Martina Schwager