Bei der Anwerbung von Pflegefachkräften aus dem Ausland dringt der Wohlfahrtsverband Caritas darauf, auch die Belange der Migranten zu berücksichtigen. Die Interessen Deutschlands und die der Herkunftsländer seien gleichwertig. Von Dirk Baas
Ein Anwalt mit Verbindungen in die rechtsextreme Szene war Mitglied in einem Düsseldorfer Karnevalsverein - und niemand störte sich daran. Erst nach Bekanntwerden hagelte es Kritik. Jetzt ist er aus dem "Narrencollegium" ausgetreten. Von Karsten Frerichs
Nach einem schleppenden Start wird das 2018 eingerichtete Kontingent für den Familiennachzug inzwischen regelmäßig genutzt. Ganz ausgeschöpft wurden die Plätze aber auch 2019 nicht.
Mehr als 120 Kommunen wollen mehr Flüchtlinge aufnehmen, dürfen das aber nicht im Alleingang. Ende Januar wollen sie mit dem Bundesinnenministerium verhandeln. Das bleibt aber bislang bei der Position, dass Aufnahmezusagen Sache des Bundes sei.
Umfrage: Was ist uns lieber? Ein US-Präsident, der Stimmen hört, die er für Gott hält oder Abschiebung von Kängurus nach Australien - immerhin gibt es ja Flecken, die nicht brennen. Von Sven Bensmann
Kommunalpolitiker werden zunehmend bedroht und angefeindet. Die Spitzenverbände der Städte und Gemeinden schlagen jetzt Alarm. "Wir dürfen Hass und Gewalt keinen Raum geben", fordert Städtetagspräsident Jung.
Auch im Winter versuchen Flüchtlinge von Libyen aus, Europa in Schlauchbooten zu erreichen. Seenotretter leisteten in 24 Stunden drei Rettungseinsätze und retteten 119 Flüchtlinge. Für mindestens 23 Menschen kam jede Hilfe zu spät. Den Behörden Maltas wirft die Crew Untätigkeit vor.
Kurz vor Weihnachten forderten Habeck und Pistorius die Aufnahme von Kindern aus griechischen Flüchtlingslagern. Nach Weihnachten war davon keine Rede mehr. Dabei stehen die kalten Tage noch bevor. Von Prof. Dr. Suitbert Cechura
In der Eifel sollen in den kommenden zwei Jahren zunächst 22 junge Menschen für die seelsorgerliche Arbeit in Gemeinden ausgebildet werden. Bislang kamen Imame meist aus dem Ausland. Die neue Akademie soll jedoch keine staatliche Förderung erhalten.
Die neue Regelung für eine erleichterte Einbürgerung von Nachfahren NS-Verfolgter zeigt kaum Wirkung. Bisher wurden nur wenigen Einbürgerungsurkunden ausgestellt.