Die Corona-Sicherheitsvorgaben für Erntehelfer sind missverständlich formuliert, teilweise unverbindlich und voll mit Ausnahmen. Folge: Landwirte halten sich kaum daran. Das Nachsehen haben die Arbeiter. Experten sprechen von einer „Farce“.
Seit Monaten harren Flüchtlinge auf den griechischen Inseln aus. Kein EU-Land nimmt sie auf. Sobald Ausländer aber dem eigenen Wohl nutzen oder Profit versprechen, werden sie zu Zehntausenden geholt. Von Elias Feroz
Im vergangenen Jahr ist die Zahl rechter Gewalttaten in NRW leicht gesunken. Gleichzeitig ist die Zahl der direkt betroffenen Menschen gestiegen - darunter immer mehr Kinder. Das geht aus der Jahresstatistik der Opferberatung Rheinland und BackUp hervor.
Dramatische Szenen spielten sich vor 75 Jahren ab bei der Befreiung des KZ Dachau, des "Musterlagers" der Nazis. Heute erinnert eine Gedenkstätte auf dem ehemaligen KZ-Gelände an diese gnadenlose Vernichtungsmaschinerie. Von Achim Schmid
Krieg ist eine der Hauptursachen für Flucht. Dennoch sind die globalen Militärausgaben das fünfte Jahr in Folge gewachsen. Deutschland legte im vergangenen Jahr besonders stark zu.
Die Corona-Krise bleibt auch für die Flüchtlinge in Deutschland nicht ohne Folgen. Asylverfahren verzögern sich, Gerichte und Beratungsstellen arbeiten mit deutlichen Beschränkungen. Von Frank Leth
Bundesländer nehmen auch bei Gottesdiensten in der Corona-Zeit eigene Wege. Sechs Länder erlauben sie schon oder bald, während mit der Bundesregierung noch über Konzepte geredet wird. Einen Flickenteppich gibt es auch beim muslimischen Muezzinruf.
Seit einer Woche sind die ersten 47 nach Deutschland geholten Flüchtlingskinder aus griechischen Lagern in Osnabrück unter Quarantäne. Niedersachsens Innenminister sagt, 1.500 weitere "kann man immer unterbringen".
Der Generalsekretär der Organisation der Afrikanischen, Karibischen und Pazifischen Staaten warnt vor rassistische Zuschreibungen in der Corona-Krise. Weder handele es sich um eine chinesische Pandemie, noch betreffe sie nur Schwarze oder Weiße. Von Phillipp Saure
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 78 antiziganistisch motivierte Straftaten registriert. Das ist ein Anstieg um 15 Prozent. Das teilt die Bundesregierung mit – und bezeichnet Sinti und Roma als „Personen aus fremden Kulturkreisen“.