In Visar Morinas packendem Psychodrama "Exil" fühlt sich ein aus dem Kosovo stammender Ingenieur von einem unsichtbaren Feind bedroht. Der Zuschauer entwickelt während des Films ganz feine Antennen für rassistische Frequenzen. Von Birgit Roschy
Erstmals startet in Berlin ein öffentlich finanziertes Pilotprojekt zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte. Dabei soll auch eine bundesweite Karte zu Deutschlands kolonialer Vergangenheit entstehen.
Die Zahl der Einwanderer aus den neuen EU-Ländern ist deutlich gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft hervor. Die meisten Menschen kommen aus Rumänien, Polen, Bulgarien und Kroatien.
Die Corona-Einschränkungen haben die Situation von Asylsuchenden in Deutschland verschärft, kritisieren Flüchtlingshelfer. Hinzu komme das Ausländerrecht, das mit gesundem Menschenverstand wenig zu tun habe. Von Lukas Philippi
Zugegeben, Corona ist nicht nur eine Zitrone, sondern ein ganzer Korb voll. Aber was bedeutet das für die Integrations- und Berufssprachkurse? Ich muss Sie enttäuschen. Das mit der Limonade wird wahrscheinlich nichts. Und Tequila und Salz sind auch alle. Von Christiane Carstensen
Bis zum Ausbruch der Corona-Krise ist die Erwerbstätigkeit von Asylsuchenden stetig gestiegen. Der Lockdown wirft die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt jedoch wieder zurück. Sie verlieren oft den Job.
Deutsche Kolonialtruppen gingen Anfang des 20. Jahrhunderts grausam gegen die Bevölkerung im heutigen Namibia vor. Deutschland will sich entschuldigen und Wiedergutmachung leisten. Doch wie, das ist strittig.
Für ausländische Studierende gibt es wegen der Corona-Pandemie weiter Hürden bei der Einreise nach Deutschland. Ein Visum bekommt nur, wer Präsenzpflichten an der Uni nachweisen kann. Das stößt auf Kritik.
Welcher Alexander oder welche Annegret wird beim ersten Kennenlernen gefragt, ob er Alex oder Anni genannt werden dürfe? Ich wurde ständig gefragt, ob ich einen Spitznamen hätte. „Gülseren“ sei zu lang." Von Gülseren Şengezer
Nach sechs Wochen ist wieder ein privates Rettungsschiff im Mittelmeer. Die „Sea-Watch 4“ beginnt ihren ersten Einsatz. Finanziert wurde das Schiff von einem breiten Bündnis, darunter auch Muslime.