Auch alleinstehende, gesunde Männer im arbeitsfähigen Alter dürfen derzeit nicht nach Afghanistan abgeschoben werden. Das hat der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim entschieden. Derweil wurden Pläne über weitere Sammelabschiebungen in das Land bekannt.
In den USA sollen Ministerien und Behörden alle auf Donald Trump zurückgehende Maßnahmen und Vorschriften zum Erschweren legaler Einwanderung auf den Prüfstand stellen. Das hat US-Präsident Joe Biden angeordnet. Die Kurskorrektur werde aber dauern.
Im griechischen Flüchtlingslager Kara Tepe leben derzeit rund 2.000 Kinder. Sie leiden nach Einschätzung der Psychologin Glatz-Brubakk mehr denn je, werden mehr und mehr depressiv. Ihr Alltag sei geprägt von Angst - vor Kidnapping, Gewalt und Vergewaltigungen. Von Silvia Vogt
Am Dienstag gab es im hessischen Landtag Sonntagsreden für die Hinterbliebenen und Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau. Die Linke fordert derweil Antworten auf drängende Fragen: Der Polizeinotruf funktioniere bis heute nicht. Betroffene fordern Taten statt "warme Worte". Von Birol Kocaman
Rechtsextremisten, die legal eine Waffe besitzen dürfen, ist in Deutschland sprunghaft angestiegen. Das teilt die Bundesregierung mit. Die Linkspartei warnt vor einer "steigenden Bedrohung".
Dass Betroffene fehlten, war nicht das einzige Problem: Die Sendung reproduzierte rassistische Stereotype über Sinti:zza und Rom:nja - und war genau so geplant. Deswegen, lieber WDR: Deine Entschuldigung reicht nicht. Von Nadine Mena Michollek
Umstrittene Talkshow über rassistischen Sprachgebrauch: Der Zentralrat der Sinti und Roma wirft dem Sender vor, mit diskriminierenden Aussagen Quote machen zu wollen und fordert Platz in Rundfunkräten. Teilnehmer des Talks entschuldigen sich. Der WDR räumt Fehler ein.
Rund acht Prozent aller Wähler in Deutschland haben ein geschlossen rechtsextremes Weltbild, 16 Prozent latent. Unter den Wählern der AfD vertritt laut einer Umfrage mehr als die Hälfte geschlossen oder teilweise rechtsextreme Ansichten.
Mit 91 Jahren ist Ernst Gottfried Mahrenholz in Hannover gestorben. Nicht nur seine Mitwirkung an wichtigen Urteilen des obersten deutschen Gerichts, sondern auch sein politisches Engagement für Asylsuchende und Menschenrechte bleiben in Erinnerung.
Baden-Württemberg hat mit Israelitischen Religionsgemeinschaften einen Vertrag zum Schutz jüdischer Einrichtungen geschlossen. Danach leistet das Land Zahlungen in Millionenhöhe für bauliche und personelle Sicherheitsmaßnahmen.