Erstmals hat ein Entwicklungsland Corona-Impfstoffe aus einem internationalen Hilfsprogramm erhalten: 600.000 Impfdosen kamen am Mittwoch im westafrikanischen Ghana an. Es soll die größte Impfkampagne in der Geschichte werden.
Die Wehrbeauftragte hört von vielen Problemen in der Truppe: schlechte Ausstattung, schleppende Bauvorhaben, Probleme durch die Pandemie. Besonders sieht sie aber auch beim Thema Rechtsextremismus Handlungsbedarf - die Zahl der Verdachtsfälle sind auch im vergangenen Jahr gestiegen.
Lehrer sollen im Corona-Impfverfahren mitgedacht werden. Das ist gut. Ich hoffe nur, dass Integrationskurs-Lehrer mitgedacht und nicht schon wieder vergessen werden. Von Christiane Carstensen
Entgegen eines Gerichtsbeschlusses hat Malaysia mehr als 1.000 Flüchtlinge nach Myanmar deportieren lassen. Dort wird mit zunehmender Gewalt gegen Demonstranten vorgegangen. Industriestaaten erhöhen den Druck auf Myanmars Junta.
Zahlreiche Museumsobjekte in Deutschland haben eine koloniale Vergangenheit. Vielen Häusern ist die Problematik noch nicht ausreichend bewusst. Der Deutsche Museumsbund hat deshalb eine Arbeitshilfe zum Thema veröffentlicht.
Asylbewerber in Kirchenasyl haben Anspruch auf Grundleistungen des Asylbewerberleistungsgesetzes. Das gilt auch dann, wenn er die Behörden nicht fortlaufend über seinen Aufenthaltsort informiert. Das hat das Landessozialgericht NRW entschieden.
Nach dem Willen der dänischen Regierung sollen in Zukunft alle Predigten in ausländischer Sprach ins Dänische übersetzt werden. Über ein entsprechendes Gesetz soll im März abgestimmt werden. Religionsgemeinschaften kritisieren die Pläne als „undemokratisch und praxisfern“.
Tohuwabohu, Schickse, schmusen, mauscheln - etliche jiddische Begriffe wurden als Lehnwörter ins Deutsche übernommen. Ihre Verwendung gilt nicht immer als unproblematisch. Doch vielen Sprechern ist das nicht bewusst. Von Daniel Staffen-Quandt
Wann immer sich Personen gegen ein von uns ungeliebtes Regime richten, neigen wir dazu, sie zu Helden zu erheben: siehe Myanmar, Ukraine oder Russland. Am Ende reden wir dann über Fluchtursachen. Von Sven Bensmann
Die Corona-Pandemie hat in Europa zu einem deutlichen Rückgang von Asylanträgen geführt. Das teilt das EU-Asylbüro EASO mit. Die Zahl von Asyl-Entscheidungen hingegen blieben auf Vorjahresniveau. Fast jeder dritte Antrag wurde anerkannt.