Der Ludwig-Beck-Preis geht in diesem Jahr an die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız. Sie bekommt den Preis für ihre Zivilcourage im Umgang mit Drohmails, die mit "NSU 2.0" unterzeichnet waren.
Bei den Covid-19-Impfungen gibt es eine große Kluft: Während reiche Länder sich den Großteil der Impfdosen sichern, bleibt für viele der ärmsten Staaten nichts übrig. Rufe nach mehr Gerechtigkeit werden lauter.
Was tun, wenn Freunde, Verwandte oder Bekannte mit Aussagen kommen, die ins Reich der Verschwörungsmythen und Fake News gehören? Ingrid Brodnig gibt in ihrem neuen Buch gute Antworten auf diese Frage. Ihr geht es um nachhaltigen Erfolg und nicht um sinnlose Rededuelle. Von Prof. Dr. Sabine Schiffer
Angesichts der Globalisierung der Wirtschaft und internationaler Verflechtungen werden Fremdsprachenkenntnisse im Arbeitsleben immer wichtiger. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.
An diesem Freitag jähren sich die rassistisch motivierten Morde von Hanau. Die Tat sei immer wieder Anlass, sich gegen Hass und Rassismus in der Gesellschaft einzusetzen, sagt der hessische Ministerpräsident Bouffier vor dem Jahrestag. Er steht selbst in der Kritik.
Ausgerechnet die NZA, eine juristische Fachzeitschrift, hat einen zutiefst rassistischen „Kommentar“ veröffentlicht - von einem Verfassungsrechtler. Jetzt fordern Jurist:innen Aufarbeitung rassistischer Strukturen. Von Lisa Pollmann
BKA-Chef Münch warnt ein Jahr nach Hanau vor weiteren Anschlägen. Man habe es mit Tätern zu tun, die sich im Netz selbst radikalisierten. In Zeiten des Lockdowns kämen mehr Menschen mit rechter Hetze in Berührung.
Frankreichs Präsident Macron forderte einen „liberalen Islam der Aufklärung“. Jetzt das hat das Parlament ein umstrittenes Gesetz verabschiedet. Islamische Religionsgemeinschaften befürchten Stigmatisierung von Muslimen.
Vor einem Jahr unterzeichneten die Taliban einen historischen Friedensvertrag mit den USA. Doch weil der Abzug der US-Truppen im Vordergrund stand, bleibt Frieden eine Illusion. Auch Deutschland muss über das Bundeswehr-Mandat entscheiden. Von Agnes Tandler
Der Menschenrechtsgerichtshof hat Deutschland freigesprochen vom Vorwurf, einen Luftangriff mit zivilen Opfern in Afghanistan nicht hinreichend aufgeklärt zu haben. Bei dem Angriff gab es mehr als hundert Tote und Verletzte, darunter mehrere Kinder.