Während in Deutschland 250 Kommunen Hilfe zusagen, warten in Griechenland 15.500 Menschen auf genau diese Hilfe. Bei der Suche nach Lösungen können wir eins nicht: warten. Von Lars Castellucci und Daniela Kolbe
Vier von zehn neu eingestellten Beschäftigten erhalten befristete Arbeitsverträge. Überdurchschnittlich oft betroffen sind Ausländer, bei ausländischen Frauen liegt die Quote noch höher. Das geht aus einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung hervor.
Die Schließung des einzigen muslimischen Kindergartens in Rheinland-Pfalz war rechtmäßig. Das hat das Verwaltungsgericht Mainz entschieden. Der Träger habe gegen Auflagen verstoßen und stehe unter Radikalismus-Verdacht. Der Träger selbst weist die Vorwürfe zurück.
Zwischen der Zahl amtlich erfasster Todesopfer rechtsextremer Gewalt und Zahlen unabhängiger Stellen klafft eine große Lücke. Der Streit um die Deutungshoheit ist auch ein Kampf um Anerkennung. Von Judith Porath und Joschka Fröschner
In Nigeria haben Verschmutzungen durch auslaufendes Öl die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört. Vier Bauern haben deshalb gegen den Ölkonzern Shell geklagt - und Recht bekommen.
Die Polizeibehörden bemühen sich um die Rekrutierung von Bewerbern mit Migrationshintergrund, lassen sie mit strukturellen Problemen innerhalb der Polizei aber alleine. Ihre Zusatzqualifikationen werden zudem nicht honoriert. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Heute vor 50 Jahren trafen sich Vertreter von Sinti und Roma, um für ihre Rechte zu streiten. Sie haben viel erreicht, es gibt aber noch viel zu tun – vor allem für die Bundesregierung. Von Romeo Franz und Filiz Polat
Der demografische Wandel wird sich massiv auf den Arbeitsmarkt auswirken. Experten plädieren für ein späteres Renteneintrittsalter und gesteuerte Einwanderung, um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Im Corona-Jahr haben sich deutlich weniger Studierende neu an einer deutschen Hochschule immatrikuliert. Hauptgrund ist laut Statistikamt das Fernbleiben ausländischer Studierender.
In vielen Ländern hat die Pandemie Ungleichheit, Diskriminierung und Unterdrückung verstärkt, konstatiert Amnesty International. Die Lage von Flüchtlingen habe sich weiter verschlechtert. Auch in Deutschland sehen die Menschenrechtler Handlungsbedarf beim Thema Rassismus.