Unbekannt haben einen Brandanschlag auf die Synagoge in Ulm verübt. Die Polizei fahndet nach dem Täter, der Staatsschutz wurde hinzugezogen. Ein Tatzeuge verhinderte durch schnelles Handeln offenbar größere Schäden.
Kinder und Jugendliche in Familien mit Einwanderungsgeschichte sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Integrationsstaatsministerin Widmann-Mauz fordert stärkere Förderung.
Von den bisher verteilten zwei Milliarden Corona-Impfdosen wurden bisher nur 0,5 Prozent in ärmste Länder geliefert. Den Großteil der Impfdosen haben sich laut Weltgesundheitsorganisation USA, China und Indien gesichert.
Die Hinrichtung der letzten NS-Kriegsverbrecher 1951 ist in der Bundesrepublik ein Politikum. In Zeitungen, Parlamenten und auf Kundgebungen wird der Umgang mit der Vergangenheit debattiert. Viele wollen einen Schlussstrich unter die NS-Zeit ziehen. Von Dirk Baas
Die umstrittene Handydatenauswertung von Flüchtlingen verletzt Betroffene in ihren Grundrechten. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin im Falle einer 44-jährigen Afghanin entschieden. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte wirft Bamf Grundrechtsverletzung vor.
Große Teile der Menschheit sitzen auch ohne Pandemie in einer Art permanentem Lockdown fest. Die Reisefreiheit ist das Privileg einer Minderheit. Offene Grenzen sollten aber ein grundlegendes Freiheitsrecht sein – für alle. Von Volker M. Heins
Nicht selten werden Arbeitnehmer aus ärmeren EU-Ländern an Firmen in reichen EU-Ländern entliehen. Der Vorteil für den Arbeitgeber: Für die Leiharbeiter gelten weiter niedrigere Sozialstandards. Dieser Praxis hat der EuGH jetzt Grenzen gesetzt.
Zentralrat-Präsident Schuster warnt vor einem Wahlerfolg der AfD bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt. An die CDU appelliert er, sowohl eine Koalition mit der AfD als auch eine Tolerierung durch diese Partei klar auszuschließen.
Die Germanen gelten gemeinhin als Vorfahren der Deutschen. Eine Ausstellung mit neusten Forschungsergebnissen in Bonn enttarnt die Erzählung von „den Germanen“ nun als römische Erfindung. Von Claudia Rometsch
Der EU-Türkei-Flüchtlingspakt wird von Deutschen, Griechen und Türken im Grundsatz begrüßt. Die Öffentlichkeit fordert jedoch Anpassungen: keine Pushbacks und mehr Umsiedlung von Flüchtlingen. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.