Rechtsextreme Vorfälle bei der Polizei und Bundeswehr sorgen weiter für Empörung - Nazi-Lieder auf Soldaten-Partys, rechtsextreme Polizisten in Hanau. Die Wehrbeauftragte erwartet, dass die Zahl der Verdachtsfälle weiter steigt. Regierungssprecher Seibert verurteilte die Vorkommnisse als „vollkommen inakzeptabel“.
In Deutschland kommen immer mehr Kinder schutzsuchender Eltern zur Welt – im Schnitt mehr als 27.000 Kinder pro Jahr. Das Statistikamt rechnet nicht mit einem Rückgang der Zahlen.
Justizminister von Bund und Ländern haben sich auf eine schärfere Verfolgung antisemitisch motivierter Straftaten geeinigt. In Zukunft soll die Verfolgung antisemitischer Straftaten nicht von einer Anzeige abhängen, sondern grundsätzlich im öffentlichen Interesse liegen.
Eine Ausstellung im Kölner Museum Ludwig erzählt ab Samstag die Geschichte von Migrantinnen und Migranten in der Bundesrepublik erstmals anhand privater Fotografien. Die Aufnahmen zeigen die Lebenswelt von Einwanderern in den Jahren 1955 bis 1989. Von Claudia Rometsch
Seit Inkrafttreten des Landesantidiskriminierungsgesetzes vor einem Jahr wurden in Berlin 313 Diskriminierungsfälle registriert – die meisten bei der Polizei. Die im Vorfeld befürchtete Klagewelle ist ausgeblieben. Justizsenator Behrendt ist zufrieden.
Unsere Diskussionen werden bestimmt von Schubladen. Wer was sagen darf und welche Wirkung das Gesagte entfaltet, hängt von der Person ab. Das müssen wir ändern. Von Elif Yakac
Der britische Jurist Karim Khan hat sein Amt als neuer Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs angetreten. Er muss in weltpolitischen Krisenherden wie Afghanistan schwere Verbrechen untersuchen - und glaubt an die Stärke des Gerichts.
Obwohl Menschen im Pazifik wenig zum Klimawandel beigetragen haben, sind sie mitunter die größten Leidtragenden von Umweltverschmutzung. Immer mehr Menschen müssen klimabedingt ihre Heimat verlassen.
Flüchtlinge stehen in der weltweiten Impfhierarchie weit unten auf der Liste. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Kinderhilfswerks World Vision hervor. Hauptgrund ist geringe Verfügbarkeit von Impfstoffen.
Geldüberweisungen von Arbeitsmigranten in die Heimat ist eine wichtige Säule indirekter „Entwicklungshilfe“. Wie eine Analyse von Weltbank-Daten zeigt, profitieren ausgerechnet Banken davon: In G7-Staaten kosten Auslandsüberweisungen Gebühren in Milliardenhöhe. Geld, dass armen Ländern verloren geht.