Rund 40 Prozent des weltweit hergestellten Essens erreicht nie ein Teller, weil Lebensmittel verschwendet werden. Genaue Zahlen gibt es nicht – auch in Deutschland. Dabei wären belastbaren Daten wichtig: Armut und Hunger gehören zu den häufigsten Fluchtursachen.
Rund 3.000 muslimische Soldaten gibt es in der Bundeswehr. Bei einem gefährlichen Auslandseinsatz können sie aber auf keine seelsorgerische Betreuung hoffen. Es gibt keine muslimischen Seelsorger in der Bundeswehr. CDU-Politiker Middelberg fordert Besserung.
Der Messer-Angreifer von Würzburg kommt in eine psychiatrische Klinik. Der Mann, der Ende Juni drei Frauen getötet und weitere Menschen teils schwer verletzt hat, ist womöglich schuldunfähig. Hinweise auf ein islamistisches Motiv gibt es keine. Von Daniel Staffen-Quandt
Ein brutaler Angriff auf einen Somalier in einem sächsischen Bus sorgt seit Tagen für Entsetzen. Jetzt wurde bekannt, dass einer der Angreifer ein Polizist ist. Die Polizeidirektion Zwickau hat ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
In Berlin ist an die Akteure des Attentats auf Hitler vor 77 Jahren erinnert worden. Arbeitsminister Heil und Zentralratspräsident Schuster warnten vor einer Vereinnahmung des deutschen Widerstands durch Rechtspopulisten und Corona-Kritiker.
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften unterstützt Seenotretter im Mittelmeer mit einem Spendenaufruf. Es sei inakzeptabel, dass Menschen an der Türschwelle Europas sterben.
In Heidelberg soll ein neues Sinti und Roma-Kulturzentrum entstehen. Romani Rose spricht von einem Gebäude mit Strahlkraft weit über Deutschland hinaus. Der Neubau soll zudem für Selbstbewusstsein präsentieren.
Die Verursacher von Klimawandel und schweren Umweltschäden vor Gericht zu bringen, galt lange als idealistisches Ziel von Aktivisten. Nun interessieren sich immer mehr Juristen und Regierungen für das Verbrechen des Ökozids. Von Benjamin Dürr
Die Blockade ziviler Rettungsschiffe durch italienische Behörden zeigt Wirkung. Aufgrund finanzieller Engpässe trennt sich die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye von ihrem Schiff „Alan Kurdi“. Seit Dezember 2018 rettete es auf zwölf Missionen 927 Menschen.
Viele Unternehmen zahlen ihren Beschäftigten nicht den gesetzlichen Mindestlohn. Deshalb wurden im vergangenen Jahr Bußgelder in Höhe von rund 27 Millionen Euro verhängt. Die meisten „schwarzen Schafe“ gab es im Bausektor – eine Branche mit überdurchschnittlich vielen ausländischen Arbeitnehmern.