Es mehren sich Berichte, dass ehemalige Ortskräfte von den internationalen Soldaten am Flughafen abgewiesen werden. Das Patenschaftsnetzwerk Afghanischer Ortskräfte erhebt schwere Vorwürfe. Der Verband binationaler Familien fordert in einer Online-Petition unbürokratische Lösungen.
Nach Einschätzung des Bundesarbeitsagenturchefs Scheele gehen Deutschland die Arbeitskräfte aus, wenn nicht deutlich mehr Einwanderer ins Land kommen. Die Diakonie fordert eine bessere Integration von Migranten.
In Deutschland werden immer mehr ausländische Berufsabschlüsse anerkannt - im vergangenen Jahr rund 45.000. In der Liste der am häufigsten anerkannten Berufe liegen Abschlüsse im Gesundheitsbereich weiter vorn.
Polizeirabbiner gabt es bislang nur in Israel und den USA - jetzt auch in Baden-Württemberg. Mit einem feierlichen Festakt wurden Moshe Flomenmann und Shneur Trebnik nun in ihr Amt eingeführt.
Beim Mittagessen Gedichte lesen? Was mancher Poesie-Liebhaber vielleicht zu Hause am Küchentisch praktiziert, geht jetzt auch in einem Dönerrestaurant - Dank eines Experiments der Kunsthalle Osnabrück und eines Berliner Künstlerkollektivs. Von Martina Schwager
Weiß, männlich, zumindest augenscheinlich gesund: Die Parlamentsabgeordneten sind eine recht homogene Gruppe. Einer repräsentativen Demokratie wird diese Verteilung nicht gerecht. Lösungsansätze für eine größere soziale Mischung gibt es viele. Von Jana-Sophie Brüntjen
Das Außenministerium hat versagt, ebenso das Innen- und Verteidigungsministerium - Merkel sowieso. Aber auch die Medien haben versagt: In Afghanistan war 20 Jahre Krieg und niemand hat berichtet. Von Sven Bensmann
Rund um den Flughafen von Kabul wird die Lage brenzliger. Am Montag kam es zu einem Feuergefecht, an dem auch deutsche Soldaten beteiligt waren. Etwa 3.000 Menschen wurden bislang von der Bundeswehr evakuiert. Deutschland bot Ortskräften Jahresgehalt für das Bleiben in Afghanistan an.
Der Angriff auf einen jungen Juden in Köln hat tiefe Bestürzung ausgelöst. Die nordrhein-westfälische Antisemitismusbeauftragte sowie Vertreter des Judentums und der Kirchen verurteilten die mutmaßlich antisemitische Tat scharf. Leutheusser-Schnarrenberger: Kippa muss möglich sein.
322 Menschen auf dem Rettungsschiff „Geo Barents“ dürfen bald an Land. Einige von ihnen haben über zwei Wochen an Bord verbracht. Auch das Beobachtungsschiff „Nadir“ hat Flüchtlinge gerettet.