In Zeiten der Globalisierung hat der Begriff „Heimat“ wieder Konjunktur. Doch seine Bedeutung ist deutlich vielfältiger geworden, wie eine neue Wechselausstellung im Bonner Haus der Geschichte zeigt. Von Claudia Rometsch
Industriestaaten halten ihr Versprechen nicht. Ärmere Länder kämpfen mit den Folgen des Klimawandels allein. „Brot für die Welt“-Präsidentin sieht die Ampel-Regierung in der Pflicht. Die Klimakrise sei ein starker Hungertreiber. Von Mey Dudin und Natalia Matter
„Ärzte ohne Grenzen“ zeigt sich zum 50. Jubiläum enttäuscht darüber, dass reiche Länder aus Fehlern der Vergangenheit so wenig gelernt hätten. Bei der Corona-Pandemie habe die neue Bundesregierung eine „historische Chance“, es besser zu machen.
Das „International Rescue Committees“ spricht von einer schockierenden Rekordzahl von Menschen, die weltweit in humanitärer Not sind. Die größten Krisen sind derzeit in Afghanistan, Äthiopien und Jemen. Berlin kündigt Aufnahme von 500 Afghanen an.
Armut und Hunger breiten sich seit dem Umsturz in Afghanistan immer weiter aus. Die Göttingerin Sadaf Hajati hat mit einer privaten Spendenaktion schon Dutzenden Familien geholfen. Ihre Cousins in Kabul sorgen dafür, dass die Hilfe ankommt. Von Urs Mundt
Die weltweit 158 Goethe-Institute exportieren deutsche Kultur und Sprache seit mehr als 70 Jahren ins Ausland. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Vorintegration - Spracharbeit für Fachkräfte, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen.
Die Paritätische fordert mehr niedrigschwellige Impfangebote für Geflüchtete in Sammelunterkünften. Diese Menschen seien aufgrund ihrer Lebensumstände einem besonderen Infektionsrisiko ausgesetzt.
Ein inzwischen 101 Jahre alter Mann steht vor Gericht. Ihm wird Beihilfe zum Mord an Menschen in Konzentrationslagern vorgeworfen. Rechtsanwalt Thomas Walter vertritt Holocaust-Opfer. Im Gespräch erklärt er, warum diese Verfahren wichtig sind. Von Lukas Philippi
Der Innen- und Gesundheitsausschuss wird künftig von der AfD geleitet - dem Sprachrohr der Rechtsextremen und Coronaleugner. Was sollen wir da bitte noch sagen? Von Sven Bensmann
Bundesinnenministerin Faeser wünscht sich ein konsequenteres Vorgehen gegen Hass auf Telegram. Wie die Regulierung aussehen kann, ist aber noch offen. Dazu soll es jetzt Gespräche in der Bundesregierung geben.