Die Zahl der Menschen auf Rettungsschiffen, die auf einen sicheren Hafen warten, ist auf 800 angestiegen. Die Geretteten warten teilweise seit zwei Wochen und an Bord gehen die Vorräte aus. Der erste ist aus Verzweiflung von Bord gesprungen.
Am Montag hat die Enquete-Kommission, die den 20-jährigen Einsatz in Afghanistan aufarbeiten soll, ihre Arbeit aufgenommen. Hilfsorganisationen kritisieren derweil erneut, dass die Regierung zu wenig für die zurückgebliebenen Ortskräfte unternimmt.
In Great Britain reicht offensichtlich schon die Andeutung einer Monarchie-Kritik, um im Knast zu landen - und wir reden über den Iran, oder doch lieber über Böhmermann und Erdoğan? Von Sven Bensmann
Am Montag kommt die Enquete-Kommission zu den Lehren des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr erstmals zusammen. Grüne versprechen transparente Aufarbeitung. Die Linke fordern schnellstmögliche Evakuierung. Laut Bundesregierung ist das nicht vor 2023 möglich.
30 Jahre nach dem Brandanschlag eines Rechtsextremisten auf ein Asylbewerberheim in Saarlouis beginnt im November der Prozess gegen den heute 51-jährigen Tatverdächtigen. Bei den polizeilichen Ermittlungen vor 30 Jahren wurden Fehler gemacht.
Das Internetportal „Qantara“, das den Dialog mit der arabischen und islamischen Welt fördern soll, steht vor dem Aus. Der Bund will die Förderung zum Jahresende auslaufen lassen. Führende Nahost-Experten appellieren an das Auwärtige Amt, die Einstellung zu überdenken.
Einem eingebürgerten IS-Unterstützer kann der deutsche Pass zurückgenommen werden, wenn er bereits bei seiner Einbürgerung verfassungsfeindliche Bestrebungen unterstützt hat. Das hat das Oberverwaltungsgericht entschieden.
Am herbstlichen Horizont beginnt sich ein Protestgeschehen in nicht einzuschätzender Größe abzuzeichnen. Wer sich vorschnell abgrenzt, spielt dem Rechtsextremismus in die Karten. Deshalb sollten wir die Proteste aktiv mitgestalten! Von Lukas Geisler
Nach tagelangem Warten können Hunderte Geflüchtete von Bord des Rettungsschiffes „Sea-Watch 3“ gehen. Derweil verschlechtert sich die medizinische Situation an Bord der „Humanity 1“, die weiter auf die Zuweisung eines Hafens wartet.
An dem Schreckensort Srebrenica entsteht ein Öko- und Friedensdorf. Ehrenamtliche Helfer des Internationalen Bauordens packen dabei kräftig mit an. „Ekometa“ soll auch nachhaltigen Tourismus an den Schauplatz eines Massakers im Bosnienkrieg bringen. Von Alexander Lang